1130 Euro Preisunterschied zwischen dem günstigsten und dem teuersten iPhone

Mit dem iPhone Xs und dem Xs Max zieht Apple seine Tarife nochmals kräftig an. So viel konnte man für ein Smartphone des Konzerns noch nie zahlen.

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Das iPhone Xs Max und das iPhone Xs.

Für Menschen mit ausreichend Großgeld: iPhone Xs Max und Xs.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

iPhones waren bekanntermaßen noch nie billig. Mit dem gestrigen Smartphone-Event in Cupertino (siehe Mac & i-Liveticker) legt Apple bei seiner offensiven Preisgestaltung allerdings noch eine Schippe drauf: So viel Geld konnte man noch nie in ein iPhone investieren. Das nun beim iPhone 7 beginnende Smartphone-Portfolio Apples weist zudem eine enorme Preisbandbreite auf, wie unser Preisvergleich (siehe unten) zeigt.

Wer beim Hersteller künftig das günstigste aller offiziell offerierten iPhones erwerben möchte, zahlt für das iPhone 7 mit 4,7 Zoll großem Bildschirm, erstmals erschienen im Herbst 2016, für eine 32 GByte-Variante 519 Euro. Am anderen Ende des Spektrums steht das iPhone Xs Max mit 6,5 Zoll und 512 GByte Speicherplatz: Es ist für sage und schreibe 1649 Euro bei Apple zu haben – mancher Händler nimmt in Vorbestellung sogar noch mehr.

Damit hat der Konzern den maximal zahlbaren Preis für ein iPhone nochmals um 330 Euro überboten: Das iPhone X mit 256 GByte von 2017 kostete bis dato 1319 Euro. Es wurde allerdings zugunsten des iPhone Xs nun eingestellt und befindet sich im Abverkauf.

Apples (noch) höhere Preise funktionieren bislang im Markt augenscheinlich gut, wie die jüngsten Quartalszahlen zeigten – zwar wächst der iPhone-Absatz in Einheiten gerechnet kaum noch, dafür gehen Umsatz und Gewinn dank höherer Durchschnittsverkaufspreise nach oben. Dieser Trend dürfte sich künftig fortsetzen. Neben dem iPhone Xs, dem Xs Max und dem iPhone 7 verkauft Apple das im Vergleich zum Xr etwas günstigere iPhone Xr mit LCD-Bildschirm sowie weiterhin das iPhone 8.

Nach unten hin gibt es unterdessen keine Abrundung mehr. iPhone SE, 6s und 6s Plus werden seit dieser Woche offiziell nicht mehr angeboten, dürften aber noch eine Weile im Abverkauf bleiben.

(bsc)