Autonome Autos: Waymo knackt die Marke von 10 Millionen Meilen Testfahren

Waymo ist mit autonomen Autos am zehnmillionsten Meilenstein vorbeigekommen. Der Waymo-Chef schildert nun Ziele für die nächsten 10 Millionen Meilen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 110 Kommentare lesen
Autonome Autos: Waymo knackt die Marke von 10 Millionen Meilen Testfahren

Ein Waymo-Auto in San Francisco.

(Bild: Waymo)

Lesezeit: 2 Min.

Autos der auf Selbstfahren spezialisierten Google-Schwester Waymo sind nun insgesamt 10 Millionen Meilen testweise auf US-amerikanischen Straßen unterwegs gewesen. Auf diese für US-Amerikaner bedeutende Marke – hierzulande 16 Millionen Kilometer – weist Waymo-Chef Krafcik hin.

Hier ist Waymo zurzeit unterwegs.

(Bild: Waymo)

Hinzu kämen bis zum Ende dieses Monats 7 Milliarden Meilen, die Waymo insgesamt in Simulatoren gefahren sei, schreibt Krafcik in einem Blog-Eintrag. Das sei wichtig, weil auch relativ seltene Ereignisse auf den realen Straßen virtuell wiederholt und variiert werden könnten, wodurch wiederum die Systeme hinzulernten. "Durch die Kombination lernen wir exponentiell hinzu", meinte Krafcik.

Waymo beruft sich auf knapp zehn Jahre Erfahrung mit autonomem Fahren. Inzwischen sind selbstfahrende Autos in 25 Städten in den USA unterwegs. Dabei versuche sich das Unternehmen gesteigert an weiteren Herausforderungen – zunächst im sonnigen Kalifornien, im staubigen Arizona, im verschneiten Michigan sowie auf Schnellstraßen als auch in dichtem Straßenverkehr.

In Phoenix in Arizona beanspruchten mittlerweile gut 400 Kunden den Waymo-Mitfahrdienst. Die nächsten 10 Millionen Meilen will Krafcik mit seinem Unternehmen darauf verwenden, die Technik so zu gestalten, dass sie von mehr Menschen angenommen wird. So sollen die autonomen Autos mehr Ziele ansteuern können als bisher, sowohl sonnenbeschienen als auch in Starkregen.

Waymos autonome Fahrzeuge (14 Bilder)

Alphabets eigenentwickeltes Auto kurvt autonom durch Mountain View in Kalifornien.
(Bild: Google.)

Bisher sei in manchen Situationen noch ein Fahrer erforderlich, zum Beispiel auf Schnellstraßen, wenn Spuren zusammengeführt werden, schreibt Krafcik, denn sie seien in der Lage, gleichzeitig "durchsetzungsfähig" und rücksichtsvoll zu sein. Bisher seien die autonomen Autos aus Sicherheitsgründen so programmiert, dass sie vorsichtig und zuvorkommend fahren. Zudem nähmen die Waymo-Autos bisher immer die sicherste Route und dabei Umwege in Kauf. Auch versperrten sie nie auch nur kurzzeitig Einfahrten, sodass die Mitfahrer womöglich einige Schritte extra gehen müssten, um zu ihrem Ziel zu kommen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(anw)