Elektroautos: 84.000 Anträge auf Kaufprämie

Seit gut zwei Jahren kann die auch Umweltbonus genannte Kaufprämie beantragt werden. Seitdem sind immer noch keine 100.000 Anträge eingegangen.

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Elektroautos: 84.000 Anträge auf Kaufprämie

Elektroautos deutscher Hersteller.

(Bild: VDA)

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Die Kaufprämie auf rein elektrisch betriebene oder Hybrid-Autos zieht immer noch nicht recht. Seit Einführung der Prämie Anfang Juli 2016 seien bei ihr bis Ende Oktober 83.967 Anträge darauf eingegangen, geht aus der jüngsten Bilanz des zuständigen Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) hervor. Damit hat das Bafa seit Anfang dieses Jahres gut 37.000 Anträge auf einen Zuschuss registriert.

52.393 Anträge gestellt wurden insgesamt auf rein elektrisch betriebene Autos, 31.549 auf Plug-in-Hybride. 25 Käufer eines Brennstoffzellenautos beanspruchten ebenfalls die Prämie. 35.712 Anträge kamen von Privatpersonen, 46.760 von Unternehmen, der Rest entfiel auf Stiftungen, Vereine oder kommunale Betriebe.

Die Rangliste der Hersteller, für deren Modelle Anträge gestellt wurden, führt BMW mit 14.428 an; in der Statistik sticht der BMW i3 mit gut 6000 Anträgen hervor. Auf den Plätzen folgen Volkswagen mit 12.408, Smart mit 10.032 und Renault mit 9594 Ersuchen. Für die Elektrotransporter der Deutschen Post, Streetscooter, wurden 6839 Anträge auf eine Kaufprämie gestellt. Tesla ist gut 1800 Mal in der Statistik vertreten, und zwar mit seinem Model S. Um diese Kaufprämie gab es dieses Jahr Ärger, weil das Bafa die Autos für zu teuer befand.

Der Bund fördert den Kauf eines E-Autos mit 2000 Euro, für ein Plug-in-Hybrid gibt es 1500 Euro. Der Hersteller des jeweiligen Fahrzeugs muss dem Käufer mindestens den gleichen Betrag als Nachlass gewähren, damit die Förderung bewilligt wird. Die Fördermittel reichen für mehr als 300.000 Fahrzeuge.

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(Bild: heise Autos)

(anw)