Leserprojekt: Hase Teeodohr wird zum Teeroboter

Langohr Teeodohr sieht beim Teebereiten äußerst niedlich aus, ist aber für Teekannen eher unpraktisch. Wie gut, wenn man ihn ausbauen kann.

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Neben einer Teekanne steht ein grüner Kasten, aus dem drei Stangen ragen. Daran ist ein Arm, der über der Kanne einen Teebeutel hält.

(Bild: Kilian Hofmann)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Helga Hansen

Vom Teebeuteltunker zum Teeroboter für Kännchen: Make-Leser Kilian Hofmann hat den Teeodohr weiterentwickelt. Während der Hase einzelne Beutel in bereitgestellte Becher tunken kann, können mit dem Tea apparatus 2000 auch Teekannen genutzt werden. Außerdem ist es möglich, die breiten Beutel zum Selberfüllen zu nutzen, statt nur die konfektionierten Beutel mit Bändchen.

Mit der Hasenform hat der Roboter allerdings nicht mehr viel gemein. Statt eines Öhrchen gibt es einen langen Roboterarm und ein komfortables LC-Display ersetzt die drei Status-LEDs. Der kleine Servo ist einem Schrittmotor gewichen. Das Gehäuse stammt aber immer noch aus dem 3D-Drucker. Mehr Bilder sowie alle zum Bau nötigen Dateien von der Teileliste bis zum Arduino-Sketch gibt es auf Thingiverse zum Download.

Tea apparatus 2000 (5 Bilder)

Der fertige Tea apparatus 2000 bei der Arbeit.
(Bild: Kilian Hofmann)
Make 5/18

Den ersten Teeodohr aus dem 3D-Drucker hatten wir in Make 1/17 vorgestellt und dabei selbst die runde Platine 3D-gedruckt. Auch aus Sperrholz ließ sich der Hase bereits bauen.

Eine überarbeitete Version mit Teilen aus dem Lasercutter erschien in der Make 5/18. Seither inspiriert das Langohr auch immer wieder Eigenbauten: Tobias Vogel motorisierte eine Ken-Puppe zum Tee-Butler für seine Frau. Die Familie Viehöver baute einen Gevatter Tod um. (hch)