Elektro-Rennwagen: Fünfte Saison der Formel E in Saudi-Arabien eröffnet

Der erste Rennen der neuen Formel-E-Saison begann mit schnelleren Autos, einem Zeitlimit und einem neuen Angriffsmodus, der zusätzlichen Boost liefert.

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Elektro-Rennwagen: Formel E in fünfte Saison gestartet

(Bild: fifaformulae.com (Screenshot aus Video))

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Die fünfte Saison der Formel E begann am vergangenen Samstag auf der Rennstrecke in Ad Diriyah in Saudi-Arabien. Erstmals gingen die neuen Fahrzeuge der zweiten Generation vom Typ Spark SRT05e an den Start, genannt Gen2. Mit 54 kWh soll ihre Akkukapazität doppelt so hoch sein wie beim Gen1-Fahrzeug. Dadurch entfallen die bislang erforderlichen Wechsel der Fahrzeuge zur Mitte eines Rennens, und die Wagen sind schneller als bisher unterwegs.

Eine Neuerung bei den Regeln in der Saison 2018/19 sieht vor, dass ein Rennen nicht mehr über eine feste Zahl von Runden läuft, sondern 45 Minuten dauert – nach Ablauf dieser Zeit wird noch genau eine weitere Runde gefahren.

Neu ist außerdem ein Attack Mode genannter Beschleunigungsmodus, der den bisherigen Fan Boost ergänzt. Die Fahrer müssen eine bestimmte Stelle auf der Strecke – die Attack Mode activation zone – mehrmals im Rennen überfahren, was ihnen jedes Mal für begrenzte Zeit ein Plus von 25 kW an Leistung einbringt. Nach einem chaotischen Rennverlauf sowie viel Regen am Samstag gewann schließlich der Portugiese Antonio Felix da Costa vom Team BMW Andretti Motorsport, der auch von der Pole Position gestartet war.

Die neuen Gen2-Fahrzeuge waren Anfang des Jahres vorgestellt worden. Ab der nächsten Saison 2019/20 sollen außerdem Teams von Mercedes-Benz und Porsche dazustoßen. Das nächste Formel-E-Rennen findet am 12. Januar 2019 in Marrakesch statt.

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Kopfschutz von Lucas di Grassi
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In der Saison 2015/16 gehen neun Formula-E-Teams mit 18 Fahrern an den Start.
(Bild: Peter-Michael Ziegler / heise online)

(tiw)