Sensorarmband für die Apple Watch

Mit dem Aura Band können verschiedene Gesundheitswerte gemessen werden, die die Watch an sich nicht erfasst.

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Sensorarmband für die Apple Watch

Die Sensoren stecken in einem Armband, die Verbindung erfolgt drahtlos.

(Bild: Aura)

Lesezeit: 2 Min.
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Die Apple Watch misst Herzfrequenz und Bewegung und hat seit der Series 4 auch ein 1-Kanal-EKG zur Erkennung von Vorhofflimmern mit dabei. Weitere Sensoren sollen sich künftig per Armband ergänzen lassen: Das plant der Hersteller Aura Devices. Das sogenannte Aura Band liegt in einer Vorabversion vor und wurde auf der CES in Las Vegas erstmals präsentiert. Es wird wie andere Armbänder auch ganz einfach mit der Apple Watch verbunden. Ein integriertes Bioimpedanzsystem, das in kompakten Stahlhüllen direkt auf dem Armband sitzt, verspricht über Vier-Punkt-Elektroden die Erfassung verschiedener Werte, die beim Sport und der Gewichtsabnahme hilfreich sein sollen.

Dazu gehören Körperfett und Muskelmasse sowie die aktuelle Flüssigkeitszufuhr des Körpers. Das Aura Band kann diese Informationen über den Tag verteilt erfassen – man muss allerdings die Elektroden jeweils für fünf Sekunden berühren. Die Angaben werden per Funk – vermutlich Bluetooth – mit einer Apple-Watch-Anwendung geteilt, wo sie abgerufen werden können; zudem gelangen sie mittels Apples Gesundheitsschnittstelle HealthKit auch aufs iPhone und in die dortige Gesundheits-App.

Laut Aura Devices sollten Nutzer das Armband möglichst jeden Tag tragen, um regelmäßig Messwerte zu erfassen – so lassen sich etwa Diäten besser verfolgen oder der Trainingsfortschritt erfassen. Besonders hübsch ist das Bioimpedanzsystem aktuell noch nicht, es fällt in den auf der CES gezeigten Prototypen noch reichlich groß aus. Zudem dürften nicht allen Nutzern die angebotenen Armbänder zusagen.

Aura Devices macht derzeit noch keine Angaben dazu, wann das Aura Band für die Apple Watch erscheinen wird. Die Firma hat bereits ein Stand-Alone-Band mit iPhone- und Android-Anbindung vorgestellt, zudem eine erfolgreiche Kickstarter-Kampagne hinter sich. "Wir wollen den Fitnessfortschritt präzise überwachen", so das Unternehmen.

(bsc)