Paketzugabe

Mazda CX-5: Updates zum neuen Modelljahr

Der erfolgreiche Mazda CX-5 wird zum Modelljahr 2019 minimal verändert. Neu sind vor allem einige Optionen in der Preisliste, die allerdings nicht alle bekommen. Denn Mazda hält an seiner rigiden Paketpolitik fest

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Mazda CX-5 2019 11 Bilder

(Bild: Mazda)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Martin Franz

Mazda hat den sehr erfolgreichen CX-5 leicht überarbeitet. Viel verändert sich freilich nicht, die Japaner haben nur Details neu justiert und vor allem die Preisliste modifiziert. Neu ist ein umfangreich ausgestattetes Sondermodell, das sich allerdings nicht mit allen Motoren kombinieren lässt.

Ein Update haben Fahrwerk, Lenkung und die Fahrdynamikregelung G-Vectronic bekommen. Das wäre nicht unbedingt nötig gewesen, ein Testwagen zeigte sich Anfang 2018 diesbezüglich bereits gut in Form. Nichts verändert wurde im Antriebsbereich, nach wie vor gibt es zwei Benziner mit 165 und 194 PS sowie zwei Diesel mit 150 und 184 PS. Der stärkere der beiden Ottomotoren erwies sich im Test zwar als kultiviert, aber nicht herausragend kräftig. Auch bei den Dieselmotoren will der Aufstieg gut überlegt sein. Im Mazda 6 war die Limousine mit 184 PS nicht spürbar agiler als der Kombi mit 150 PS.

Das Sondermodell Kangei ist nur mit den beiden Benzinern und dem 150-PS-Diesel lieferbar. Das ist nur auf den ersten Blick verwunderlich, denn es basiert auf der Exclusive-Line. Der starke Selbstzünder ist noch immer nur in Verbindung mit der teuren Sports-Line-Ausstattung zu haben. Das Sondermodell bietet zusätzlich zum Umfang der Exclusive-Line unter anderem 19-Zoll-Felgen, eine motorisierte Heckklappe und das bekannte Navigationssystem.

Etwas teurer

Mit dem neuen Modelljahr stiegen auch erneut die Preise: Das Einstiegsmodell kostet nun 25.990 Euro – 500 Euro mehr als noch im Herbst vergangenen Jahres und 800 Euro mehr als im Januar 2018. Etwas geringer fällt der Zuschlag bei den teuren Varianten aus: Die Exclusive-Line wird nur 300 Euro teurer. Berücksichtigt werden muss dabei allerdings, dass die bisher 300 Euro teure Integration via Apple Carplay und Android Auto ab der Center-Line nun serienmäßig ist. Das Topmodell Sports-Line bekommt zusätzlich ein Display in die Mitte des Tachos, auf dem unter anderem Informationen zum Abstandstempomaten eingeblendet werden können. Neu ist eine braune Lederausstattung mit Sitzbelüftung, die im ebenfalls neuen „Sports-Line Plus-Paket“ zusammen mit 19-Zoll-Felgen und anderem Schick-Schnack für knapp 3000 Euro angeboten wird. Wer das haben will, muss allerdings auch das Technik-Paket für 990 Euro bestellen.

Paketpolitik

Ohnehin bleibt die rigide Paketpolitik einer der größten Kritikpunkte am Mazda CX-5. Eine Einparkhilfe gibt es für die beiden Einstiegsversionen gar nicht. LED-Scheinwerfer sind stets Serie, doch wer das gute Matrixlicht haben möchte, muss zur teuersten Linie greifen. Gleiches gilt für den Wunsch nach einem Schiebedach, das nur zusammen mit Lederbezügen zu haben ist. Wer den 165-PS-Benziner oder den 150-PS-Diesel mit Automatik haben will, muss dafür mindestens zur Exclusive-Line aufsteigen. Die Preise an sich sind zwar jeweils durchaus fair kalkuliert, doch wer in das weitmaschige Mazda-Schema nicht passt, zahlt unter Umständen herzhafte Zuschläge. (mfz)