VWs neuer Pick-up wird Amarok heißen
In der Sprache der Inuit heißt das Wort Wolf oder wörtlich "er liebt Steine". VW hat sich das Wort Amarok als Bezeichnung für den 2010 startenden Pick-up ausgesucht. Die Neuentwicklung bekommt einen Allradantrieb
- sl
Hannover, 5. Juni 2009 – Klingt irgendwie wie Anorak, zumindest im Deutschen, hat aber damit nichts zu tun. Der Name Amarok stammt laut VW aus der Sprache der in Nordkanada und Grönland lebenden Inuit und bedeutet Wolf. Der Wolf gilt bei den Inuit als der König der Wildnis und beeindruckt durch seine Kraft und Robustheit, seine Ausdauer und seine Überlegenheit. Darüber hinaus wird dieser Name in Brasilien und Argentinien – den angepeilten Hauptmärkten – mit der wörtlichen Bedeutung „er liebt Steine“ assoziiert.
Naturfreund für Südamerika
Nun denn: Volkswagens neuer Naturfreund wird im Herbst 2009 in Südamerika der Weltöffentlichkeit vorgestellt – der erste Pick-up eines europäischen Volumenherstellers. Die Markteinführung in Südamerika ist für das Frühjahr 2010 vorgesehen, im Sommer kommt der Amarok dann auch nach Europa. Mit dem Amarok will Volkswagen in die weltweiten Pick-up-Märkte eintreten, die bislang von japanischen Herstellern dominiert werden. Bereits auf der letztjährigen IAA Nutzfahrzeuge hatte Volkswagen Nutzfahrzeuge eine eindrucksvolle Studie des Fahrzeugs präsentiert und damit einen ersten Vorgeschmack auf die neue Baureihe gegeben.
Doppelkabine und Allradantrieb
Der neu entwickelte Amarok wird mit Doppelkabine und Allradantrieb an den Start gehen, eine Ausführung mit Einzelkabine soll folgen. Für den Antrieb werden Common-Rail-Turbodiesel der neuesten Generation zum Einsatz kommen. Wenn es nach VW geht, soll der Amarok in seiner Klasse neue Maßstäbe setzen. Optisch macht er sich jedenfalls schon mal gut, kombiniert bullige Pick-up-Optik im US-Stil mit dem neuen VW-Gesicht. Sollten die Dieselmotoren den US-Abgasnormen genügen, könnte der Amarok auch in Nordamerika gute Chancen haben. (imp)