Wer App-Bewertungen studiert, findet dort oft Hinweise auf eine Abofalle.
Abo-Apps tragen im App Store bislang keine Kennzeichnung außer dem Hinweis "In-App-Käufe", der ja nicht zwangsläufig für ein Abo steht. Häufig finden Sie aber Beschwerden in den Bewertungen, die bei Abofallen-Apps auffällig oft positiv ausfallen: Tippen Sie im App Store in der App-Übersicht unter "Wertungen & Rezensionen" rechts auf "Alle anzeigen", um einen tieferen Einblick zu erhalten. Drücken Sie dann auf "Nach nützlichster Wertung sortieren" und wählen aus dem Menü "Neueste zuerst" oder "Negativste zuerst".
2. App-Store-Guthaben statt Zahlungsmittel
Wer App-Store-Guthaben einsetzt, statt ein Zahlungsmittel (Handyrechnung, Paypal oder Kreditkarte) für die Apple-ID zu hinterlegen, fährt sicherer: Im Betrugsfall ist so maximal der aufgeladene Betrag weg, anschließend kann das Abo nicht mehr abgebucht werden. Der Haken: Wenn Sie Apples Familienfreigabe verwenden, müssen Sie eine Kreditkarte hinterlegen oder "Handyrechnung" wählen, Guthaben allein wird dafür nicht akzeptiert. Sobald das aufgeladene Guthaben aufgebraucht ist, wird automatisch Ihre Karte respektive das Konto belastet. Das gilt auch, wenn die über die Familienfreigabe eingebundenen Kinder Abos abschließen.
3. Apple-Einkaufshinweise per Mail beachten
Apple informiert ĂĽber Abos per Mail. Achtung: BetrĂĽger nutzen dies fĂĽr Phishing aus!
Prüfen Sie, ob Sie Apples E-Mail-Benachrichtigungen über Einkäufe erhalten und diese nicht etwa von Ihrem Mail-Programm als Spam aussortiert werden. Apple schickt Rechnungen an die als Apple-ID hinterlegte Mail-Adresse. Diese Mails informieren Sie, sobald Sie ein Abo abgeschlossen haben und wie Sie dieses kündigen können.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Appgezockt: 8 Tipps, wie Sie Betrug mit iOS-App-Abos vermeiden".
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