Morgan von morgen

Das "Life Car" ist ein Gemeinschaftswerk des "Technology Strategy Board": Neben Morgan sind die Designer von RiverSimple, die Unis Oxford und Cranfield, Brennstoffzellenhersteller Qinetiq und Linde, Spezialist für technische Gase, beteiligt

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Von
  • rhi
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Malvern Link (Großbritannien) / Genf (Schweiz), 10. März 2008 – Eine reizvolle Mischung aus Tradition und Moderne präsentiert Morgan auf dem Genfer Salon (noch bis 16. März): Life Car heißt die Studie mit Brennstoffzellenantrieb.

Die Frontpartie des Life Car greift klassische Morgan-Stilelemente auf, deren Tradition in die 1930er Jahre zurückreicht. Dazu gehören der typische Hufeisengrill und ausgestellte Scheinwerfer. Die lange Motorhaube mit Lüftungsschlitzen erweckt den Eindruck, als könne man sie links und rechts öffnen. Auffallend ist auch das Heck des Life Car. Ein langes, mit einer Sicke versehenes Blechdach fällt in einer fließenden Form zum hinteren Fahrzeugende hinab, ein Heckfenster gibt es nicht. Im Innenraum findet sich die fließende Form in den aus einem Stück bestehenden Sitzen wieder.

Morgan von morgen (20 Bilder)

Morgan zeigt auf dem Genfer Salon das retro-futuristische Life Car.

Das Life Car auf die Räder gestellt hat das von der britischen Regierung ins Leben gerufene "Technology Strategy Board": Morgan zeichnete dabei für den Fahrzeugaufbau verantwortlich, das Designkonzept stammt von der Firma RiverSimple, die elektrischen Antriebe wurden an der Universität von Oxford entwickelt. An der Entwicklung des Antriebsstrangs beteiligte sich die Universität Cranfield, die Brennstoffzellentechnik stammt von der Firma Qinetiq, und die Linde AG steuert das Betankungssystem bei. Der Spezialist für technische Gase hatte solche Systeme schon während des Weltwirtschaftsforums in Davos 2007 zur Verfügung gestellt, um die dort eingesetzten Fahrzeuge mit Brennstoffzellenatrieb mit Wasserstoff zu versorgen.