Als Transporter oder in zwei siebensitzigen Varianten erhältlich

Nissan NV200: Serienversion des Kleintransporters debütiert in Genf

Als futuristische Studie mit ausziehbarem Heckabteil kennen wir den Japaner bereits seit 2007. Zwar schaffte es das Gimmick nicht in die Serie. Dafür transportiert der NV200 zwei Euro-Paletten oder bis zu sieben Personen

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Von
  • rhi
Inhaltsverzeichnis

Genf (Schweiz), 25. Februar 2009 – Als futuristische Transporter-Studie mit ausziehbarem Heckabteil kennen wir den Nissan NV200 bereits seit der Tokio Motor Show 2007. Wer erwartet hat, dass dieses Gimmick Eingang in die Serienversion finden würde, könnte von deren Weltpremiere auf dem Genfer Auto-Salon (Publikumstage: 5. bis 15. März) enttäuscht sein. Wer sich hingegen für einen Lastesel oder ein Sammeltaxi interessiert, dürfte hingegen unter den drei gezeigten Varianten des Kleintransporters fündig werden.

Siebensitzige Pkw-Version

In der Schweiz debütiert die Pkw-Version des kompakten Lademeisters. Insgesamt wird Nissan den NV200 in drei verschiedenen Karosserieformen anbieten. Neben einer reinen Transporterversion gibt es ihn in zwei siebensitzigen Ausführungen: Als robusten Kombi und komfortablere Pkw-Variante. Bei einer Länge von knapp 4,40 Metern weisen alle Ausführungen eine 2,04 Meter lange Ladefläche auf. Dank Frontantrieb und einer kompakt bauenden hinteren Starrachse mit Blattfedern kann der Transporter zwei Standard-Europaletten laden. Die Höhe des NV200 beträgt 1,84 Meter, das Stauvolumen liegt bei maximal 4100 Liter. Bei 771 Kilogramm ist die Grenze der Nutzlast erreicht.

Sieben Sitze serienmäßig

Die Kombi- und die Familienausgabe des NV200 bieten serienmäßig sieben Sitze in drei Reihen. Vorne und hinten sind je zwei Einzelsitze sowie in der Mitte eine Bank für bis zu drei Personen installiert. Jeder Platz hat seinen eigenen Dreipunkt-Gurt sowie eine umklappbare und in der Neigung einstellbare Rückenlehne. Apropos Sitze: Diese werden nicht ausgebaut, sondern verbleiben immer an Bord. Wird mehr Laderaum benötigt, lässt sich die Mittelbank im Verhältnis 60:40 geteilt umklappen, auf Wunsch schwingt aber auch die gesamte Bank bündig gegen die Lehnen der Vordersitze. Die hinteren Einzelsitze klappen seitlich weg. Während der Transporter zwei seitlich angeschlagene Hecktüren bekommt, erfolgt der Zugang bei der Pkw-Version durch eine nach oben schwingende und voll verglaste Heckklappe. Darüber hinaus sorgen seitliche Schiebefenster für mehr Frischluft.