Neuer Ultrafine-5K-Monitor: Was Apples LG-Bildschirm kann – und was nicht

Der direkt vom Mac-Hersteller vertriebene Bildschirm ist erstmals iPad-kompatibel – aber leider nicht mit voller Auflösung.

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Neuer Ultrafine-5K-Monitor: Was Apples LG-Bildschirm kann – und was nicht

Groß, aber leider nicht günstig: Der neue Ultrafine 5K.

(Bild: Apple / LG)

Lesezeit: 3 Min.

Der Teufel steckt auch bei Displays im Detail. Wer sich für den neuen Ultrafine-5K-Bildschirm von LG interessiert, sollte sich vorher genau ansehen, ob die heimische Hardware die notwendigen Spezifikationen erfüllt.

Das Display bietet Apple seit Ende Juli direkt in seinen Ladengeschäften und im Online Store an. Zu diesem Ultrafine-5K-Bildschirm steht nun ein aktualisiertes Hilfsdokument bereit, in dem Apple die technischen Anforderungen auflistet – aktuell allerdings nur in englischer Sprache.

Das Gerät wird mittels USB-C-Kabel mit dem Mac verbunden. Der Port ist Thunderbolt-3-fähig und liefert eine Ladeleistung von bis zu 94 Watt, was auch für das MacBook Pro mit 15 Zoll ausreicht. Außerdem sind drei reguläre USB-C-Ports auf der Rückseite angebracht, die bis zu 5 Gbps (nach Spezifikation) Datendurchsatz liefern.

Kompatibel ist der LG Ultrafine 5K in seiner neuen Variante mit Macs, die über einen USB-C-Anschluss oder einen USB-C-Anschluss mit Thunderbolt 3 verfügen. Laut Apple wird auf diesen mindestens macOS Mojave 10.14.6 empfohlen – dieses enthält alle notwendigen Anpassungen. Die Maximalauflösung von 5120 mal 2880 Bildpunkten bei 60 Hertz ist auf dem iMac Pro von 2017, dem iMac ab 2017, dem Mac mini von 2018, dem MacBook Pro ab 2016 und dem MacBook Air ab 2018 möglich. Am iMac Pro kann man zwei der Displays betreiben, wenn sie als Dual-Link-SST-5120x2880-10bpc bei 60 Hertz konfiguriert sind. Mac mini, MacBook Air und iMac können ein Display ansteuern.

Beim 15 Zoll großen MacBook Pro sind zwei der Bildschirme ansteuerbar, wobei dann jeweils ein Port links und ein Port rechts verwendet werden muss. Alternativ können auch vier der Ultrafine 5Ks angesteuert werden, dann allerdings nur mit 4096 mal 2304 Pixeln. Die geringere Auflösung von 3840 mal 2160 Bildpunkten bei 60 Herz kann auf dem MacBook ohne Thunderbolt 3 sowie Macs mit Thunderbolt-2-Ports und passendem Adapter verwendet werden. 3840 mal 1800 Bildpunkte bei 60 Hertz sind am Mac mini ab 2014 möglich; hierbei sollte man am besten mindestens macOS 10.12.4 oder später einsetzen, so Apple.

Das Ultrafine 5K unterstützt im Gegensatz zu seinem Vorgänger erstmals auch den Anschluss eines iPad Pro mit USB-C-Port. Die Ansteuerung mit voller 5K-Auflösung ist allerdings nicht möglich. Stattdessen stellt das Display dann 3840 mal 2160 Bildpunkte bei 60 Hertz da. Apples neuer LG-Bildschirm ist bereits erhältlich und kostet knapp 1400 Euro. Er bietet eine Display-Diagonale von 27 Zoll.

(bsc)