Berlin: Günther gegen Öffnung der Busspur für Pkw

Berlins Verkehrssenatorin Günther (Die Grünen) lehnt eine Öffnung von Busspuren für Autos ab. „Pkw auf Busspuren sind nicht sinnvoll“, sagte sie. „Busspuren sollen dem ÖPNV sowie den jetzt schon bestehenden wenigen Ausnahmen wie Fahrrädern, Taxis oder Krankenwagen vorbehalten bleiben."

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Regine Günther

(Bild: Roland Horn)

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  • dpa

Berlins Verkehrssenatorin Günther hält nichts von der Idee, Autos auf Busspuren fahren zu lassen.

(Bild: Roland Horn)

Berlins Verkehrssenatorin Regine Günther lehnt eine Öffnung von Busspuren für Autos ab. „Pkw auf Busspuren sind nicht sinnvoll“, sagte die Grünen-Politikerin am Donnerstag (15. August 2019) auf Anfrage der dpa. „Busspuren sollen dem ÖPNV sowie den jetzt schon bestehenden wenigen Ausnahmen wie Fahrrädern, Taxis oder Krankenwagen vorbehalten bleiben. Eine Belastung durch Autos konterkariert ihren eigentlichen Zweck, den ÖPNV zu beschleunigen.“

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) will die Straßenverkehrsordnung an einigen Stellen ändern, um Straßen „noch sicherer, klimafreundlicher und gerechter zu machen“, wie er der Bild sagte. Vorgesehen ist unter anderem, Behörden vor Ort eine Freigabe von Busspuren für Pkw zu ermöglichen, in denen mindestens drei Menschen sitzen. Scheuer will so Fahrgemeinschaften besserstellen und einen Anreiz setzen, um Einzelfahrten im Sinne der Umwelt zu reduzieren. Daneben sollen auch E-Tretroller auf Busspuren zugelassen werden können – die Option gibt es schon für Elektroautos.

(mfz)