VW e-Up: Kommt weiter, kostet weniger

Nach acht Jahren im Handel ist es normalerweise Zeit für einen Modellwechsel. Bei Volkswagen ist der im Kleinstwagen-Segment nicht abzusehen, vielmehr modernisiert der Konzern die Basis nochmals sanft. Den größten Fortschritt gibt es beim e-Up, der künftig für viele Menschen deutlich interessanter werden dürfte.

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VW e-Up

(Bild: VW)

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Von
  • Martin Franz

Die Batterie des VW e-Up hat nun 32,3 kWh Kapazität.

(Bild: VW)

Nach acht Jahren im Handel ist es normalerweise Zeit für einen Modellwechsel. Bei Volkswagen ist der im Kleinstwagen-Segment nicht abzusehen, vielmehr modernisiert der Konzern die Basis nochmals sanft. Den größten Fortschritt gibt es beim e-Up, der künftig für viele Menschen deutlich interessanter werden dürfte.

Die technische Basis wird künftig auch auf die Konzernmodelle von Seat und Skoda verteilt. Von dort waren die grundsätzlichen Eckdaten schon bekannt. Die Leistung steigt um eins auf 61 kW, was nebensächlich erscheint. Denn den entscheidenden Schritt vollzieht Volkswagen bei der Batterie. Die Netto-Kapazität steigt von 18,7 auf 32,3 kWh. [Korrektur 6. September 2019, 6:55 Uhr]: 18,7 kWh sind die bisherige Bruttokapazität. Davon ließen sich ca. 16,4 kWh nutzen. Im neuen e-Up liegt die Batteriekapazität bei 32,3 kWh netto und 36,8 kWh brutto.

Mit 40 kW Gleichstrom soll die Batterie innerhalb von einer Stunde zu rund 80 Prozent geladen sein. Die Angaben zu Verbrauch und Reichweite sind noch vorläufig. VW nennt 12,7 kWh/100 km und 260 km Reichweite. Weil die Frage immer mal wieder kommt: Anders als bei Autos mit alleinigem Verbrennungsmotor ergibt Verbrauch, Batteriekapazität und Reichweite im WLTP bei E-Autos keinen Dreisatz.

Nach dem VW im November 2018 drastisch den Preis gesenkt hatte, gab es einen Ansturm auf das Auto, mit dem man nicht gerechnet hatte. Ab Januar 2019 wurden keine neuen Bestellungen mehr angenommen. Da darf man gespannt sein, wie sich das Interesse weiter entwickelt, denn 21.975 Euro ist der neue e-Up nochmals etwas günstiger. Davon können noch einmal 4380 Euro abgezogen werden – Staat und Hersteller legen im Rahmen der E-Autoprämie diese Summe dazu. Inklusive sind unter anderem Digitalradio (DAB+), Spurhalteassistent und Klimaautomatik. Wer zwischen dem 18. September und dem 31. Oktober 2019 einen e-Up least, zahlt 159 Euro. (mfz)