Neue Gesundheitsstudien von Apple

Apple hat drei große medizinische Forschungsprojekte für Apple Watch und iPhone angekündigt. Zudem gibt es eine neue Research-App.

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Neue Gesundheitsstudien von Apple

Apple Watch und iPhone als Gesundheitsmonitore

(Bild: Apple)

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Die Apple Watch und das iPhone dienen Apple und Forschergruppen erneut für große Gesundheitsstudien. Apple hat am Dienstag drei neue Projekte angekündigt, die auf die Apple Heart Study folgen, die mit 400.000 Teilnehmern eine der größten Wissenschaftsprojekte überhaupt gewesen sein soll.

Apple arbeitet jeweils mit renommierten Universitäten zusammen. Bei der "Women’s Health Study", die in Partnerschaft mit Harvard und dem National Institute of Environmental Health Sciences durchgeführt wird, geht es um Frauengesundheit. Dabei sollen über einen längeren Zeitraum gynäkologische Erkrankungen untersucht werden – darunter PCOS und Unfruchtbarkeit. Weiterhin sind Schwangerschaft, Zyklus und Klimakterium Themen.

Bei der "Heart and Movement Study" kooperiert Apple mit dem Brigham and Women’s Hospital und der American Heart Association (AHA). Es ist die Folgestudie der Apple Heart Study und soll die Auswirkungen der körperlichen Aktivität der Teilnehmer auf ihre Herzgesundheit messen – und auf die allgemeine Lebensqualität.

Die "Hearing Study" in Partnerschaft mit der University of Michigan schickt sich wiederum an, die wohl größte Studie zum Hörvermögen zu werden, die es bislang gab. Dabei wollen die Forscher herausfinden, welchen Einfluss die Geräuschbelastung im Alltag auf das Gehör hat. Die Apple Watch dient dabei als Lautstärkedetektor. Daten aus der Untersuchung werden auch mit der Weltgesundheitsorganisation WHO geteilt.

Apple kündigte zusammen mit den drei neuen Studien, die ab Herbst starten sollen, anfangs allerdings nur Teilnehmern aus den USA offenstehen werden, auch eine neue Research-App an. Mit dieser soll es Nutzern erleichtert werden, an neuen Studien teilzunehmen. Sie kommt ebenfalls noch in diesem Jahr kostenlos in den App Store. Apple verwendet außerdem weiterhin seine SDKs ResearchKit und CareKit für die Durchführung der Untersuchungen – sie erhalten im Rahmen von iOS 13 und watchOS 6 neue Funktionen.

(bsc)