Übertrieben oder unterschätzt? Künstliche Intelligenz im Realitäts-Check

KI wird Wirtschaft, Berufswelt und Gesellschaft einschneidend verändern. Allerdings verzerren gefühlte Wahrheiten und Ängste die öffentliche Diskussion.

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Machine Learning: Maßlos übertrieben, aufs fahrlässigste unterschätzt
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Anwendungen für Künstliche Intelligenz (KI) gibt es viele: Hier kann KI Objekte in Bildern erkennen, dort Nachrichtenartikel schreiben. Und fahren nicht in den USA schon massenweise KI-gesteuerte Autos durch die Gegend? Doch all die Erfolgsmeldungen erzeugen auch Missverständnisse. So sollte es doch verhältnismäßig einfach sein, ernst gemeinte Posts von Satire zu unterscheiden. Doch das kann Künstliche Intelligenz aktuell nicht leisten. Und aus heutiger Sicht wird es auch noch viele, viele Jahre so bleiben – wenn KI überhaupt einmal so weit sein wird.

KI ist neben der Robotik, dem Internet der Dinge (IoT) und der Vernetzung ein wesentliches Element der Digitalisierung. Doch während sich jeder bei Robotern etwas Konkretes vorstellen kann und man den Grad und die Qualität der Vernetzung sogar messen kann, haben viele Menschen keine genaue Vorstellung davon, was KI eigentlich ist, was sie kann und was nicht.

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Das hat auch mit den Begriffen zu tun: Wer oft genug "Künstliche Intelligenz", "Machine Learning" oder "Deep Learning" gehört hat, für den kann sich schon mal der Gedanke festsetzen, dass die neue Technik tatsächlich der Intelligenz oder dem Lernen nahekommt, die man Menschen zuspricht.