Apple-Watch-Series-4-Besitzer mit älterem iPhone: Apple erbarmt sich mit Update

Wer ein iPhone 5s oder 6 hat, kann watchOS 6 nicht aufspielen. Dafür gibt es nun watchOS 5.3.2.

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Apple Watch

Apple Watch.

(Bild: dpa, Captura/Europa Press)

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Mit watchOS 6 und iOS 13 hat Apple einen großen Schnitt gemacht: Zwei beliebte, ältere iPhone-Modellreihen beherrschen diese Betriebssysteme nicht mehr. Besitzer von iPhone 5s und 6 sowie 6 Plus konnten dementsprechend auch nicht aktualisieren – weder ihr Mobiltelefon auf iOS 13 noch ihre Apple Watch Series 4 auf watchOS 6, selbst wenn letztere dazu kompatibel sein sollte.

Nun erbarmt sich Apple zumindest etwas: Mit watchOS 5.3.2 ist in der Nacht zum Donnerstag eine Aktualisierung für die Apple Watch Series 4 erschienen, die unter iOS 12 noch aufgespielt werden kann. Sie enthält zwar keine der neuen Funktionen aus watchOS 6, dafür wird eine gefährliche Sicherheitslücke gestopft. Diese steckt in der zentralen Systembibliothek Foundation.

Ein Out-of-Bounds-Read-Bug sorgt hier dafür, dass ein Angreifer einen Absturz einer App samt beliebiger Code-Ausführung provozieren kann. Dies sei auch aus der Ferne möglich, heißt es. Den Bug an Apple gemeldet hatten Sicherheitsforscher von Googles Project Zero. watchOS 5.3.2 war zuvor bereits für ältere Apple-Watch-Modelle erschienen, nicht aber für die Series 4, die Apple mittlerweile nicht mehr offiziell verkauft. Weiterhin könnten Leistungs- und Stabilitätsverbesserungen in dem Update enthalten sein.

Die Kombination aus watchOS- und iOS-Voraussetzungen macht es für Nutzer häufiger verwirrend, ihre Geräte auf dem aktuellen Stand zu halten. Obwohl watchOS 6 auf Computeruhren des Konzerns von Series 1 an nutzbar ist, braucht es zum Aufspielen ein iPhone, das wiederum mindestens iOS 13 enthält. Apple hat die Uhr zwar mit watchOS 6 mit einem eigenen App Store versehen und erlaubt eine Überprüfung auf Updates direkt auf der Uhr; gänzlich vom iPhone befreit ist die Smartwatch aber längst noch nicht.

Zahlreiche Tipps & Tricks zu watchOS 6 lesen Sie im neuen Mac & i Heft 5/2019.

(bsc)