Nächstes deutsches Geldhaus macht bei Apple Pay mit
Noch vor Volksbanken und Sparkassen hat die Norisbank Support für den kontaktlosen Bezahldienst für iPhone und Apple Watch angekündigt.
Hinweisschilder auf Apple Pay an einem Kiosk in der Münchener Allianz Arena.
(Bild: dpa, Lino Mirgeler)
Die Zahl der deutschen Banken, die Apple Pay unterstützen, nimmt weiter zu. Nun hat auch die Norisbank, ein Tochterunternehmen der Deutschen Bank AG, Support für den kontaktlosen Bezahldienst angekündigt. Laut Angaben des Geldhauses lässt sich Apple Pay "in Kürze" nutzen – und zwar mit der Mastercard der Bank. Dabei werden sowohl Debit- als auch Kreditkarten hinterlegbar sein. Es ist davon auszugehen, dass die Unterstützung noch im Herbst startet, womöglich auch kurzfristig.
Girokonto und App
Als Voraussetzungen für Apple Pay nennt die Norisbank das normale Girokonto, die dazu passende Mastercard sowie die Norisbank-App, mit der der Hinterlegungsprozess angestoßen werden kann und über die die Anzeige der Buchungen erfolgt. Dabei sollten die Kunden darauf achten, dass die App die aktuelle Versionsnummer trägt. An Geräten unterstützt werden das iPhone ab 6, die Apple Watch sowie – für Einkäufe im Web bei bestimmten Anbietern – iPad mini ab Generation 3 oder ein Mac mit Touch-ID-Fingerabdrucksensor. Das Girokonto ist kostenlos, solange ein monatlicher Geldeingang (Gehalt) erfolgt.
Welche Banken noch kommen
Die Norisbank ist nur eines der frisch hinzugekommenen Apple-Pay-Banken in Deutschland. Zuletzt hatte die niederländische Großbank ING mit ihrer deutschen Niederlassung ING DiBA mit dem Apple-Pay-Support begonnen. Weiterhin sind die Sparkassen sowie die Volksbanken- und Raiffeisenbanken bei Apple in der Pipeline. Auf der Website des Konzerns ist außerdem vom Anbieter Openbank die Rede, der demnächst mitziehen wird, genauso wie vom Service-Dienstleister Sodexo.
Apple Pay ist seit Ende 2018 in Deutschland nutzbar. In den USA bietet Apple mittlerweile auch eine eigene Kreditkarte an, die Apple Pay ebenfalls verwendet.
(bsc)
