Keine Alternativplanungen zu türkischem VW-Werk

Volkswagen sucht derzeit trotz der geplanten, aber aufgeschobenen Errichtung eines neuen VW-Werks in der Türkei nicht nach einem Ersatzstandort. „Wir sind derzeit nicht dabei, alternative Standortplanungen zu machen“

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Andreas Tostmann
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  • dpa

Keine Standortalternativen zum Werk in der Türkei seien bei Volkswagen derzeit im Gespräch sagt Markenproduktionschef Tostmann.

(Bild: Volkswagen)

Volkswagen sucht derzeit trotz der geplanten, aber aufgeschobenen Errichtung eines neuen VW-Werks in der Türkei nicht nach einem Ersatzstandort. „Wir sind derzeit nicht dabei, alternative Standortplanungen zu machen“, sagte Markenproduktionschef Andreas Tostmann am Dienstag (22. Oktober 2019) in Wolfsburg.

Die Entscheidung liege weiter auf Eis. „Wir sind in einer sorgfältigen Beobachtungsphase“, sagte Tostmann, der keinen detaillierten Zeitrahmen für eine Entscheidung nennen wollte.

Aufschub nach türkischem Einmarsch in Syrien

Nach dem Einmarsch der türkischen Armee in Nordsyrien hatte der Konzern den endgültigen Zuschlag für den Bau des seit längerem geplanten Mehrmarkenwerkes für Südosteuropa aufgeschoben. Inzwischen hatte das EU-Land Bulgarien, das auch in der engeren Auswahl für den Standort war, sich mit einem mutmaßlich aufgebesserten Angebot für die Standortbedingungen wieder ins Spiel zu bringen versucht.

(fpi)