Grill-Party in Paris: Chevrolet Cruze
Was früher Daewoo war, ist heute Chevrolet. Doch die Koreaner mit dem US-Namen fielen bislang nicht durch Design-Höhepunkte auf. Neuen Schwung soll der Cruze bringen, der auf dem Pariser Autosalon 2008 debütiert
- rhi
Detroit (USA)/Zürich (Schweiz), 21. August 2008 – Wenn am 4. Oktober der Pariser Autosalon seine Pforten öffnet, ist unter den Debütanten auch die Mittelklasse-Limousine Chevrolet Cruze zu sehen. Um das Interesse am Neuling zu wecken, zeigt GM vorab erste Fotos.
Dynamischer Viertürer
Wie schon der Anfang 2008 erschienene Kleinwagen Aveo besitzt auch der Cruze eine aggressive zweigeteilte Front mit großen Markenlogo, der goldenen Chevrolet-Fliege. Die "bow tie" soll alle zukünftigen Modelle in prägnanter Position schmücken. Ein weiteres auffälliges Merkmal der neuen Limousine sind die kantigen, seitlich hochgezogenen Scheinwerfer. Die Dachlinie folgt dem aktuellen Trend zu einer coupéhaften Form, wie sie etwa der neue Opel Insignia repräsentiert. Ausgeprägte Radhäuser und eine Sicke in den Türen lassen den Cruze dynamisch wirken.
Mutiges Design
Im Innenraum wird das "Twin-Cockpit"-Motiv verfolgt: Eine breite Mittelkonsole trennt das Armaturenbrett in zwei separate Bereiche für Fahrer und Beifahrer auf. Chefdesigner Taewan Kim unterstreicht die Absicht hinter dem Cruze. Das Ziel sei es gewesen, "nicht weiterzuentwickeln, sondern mutig zu sein." Man wolle mit dem Fahrzeug einen großen Schritt nach vorne machen, so Kim.