Fujitsu Celsius M7010 und M7010X: Workstations ganz nach Nutzerwunsch
Mit den Modellen Celsius M7010 und M7010X aktualisiert Fujitsu sein Workstation-Portfolio, die sich zum Einsatzbereich passend ausstatten lassen.
Zwei neue Workstations bringt Fujitsu unter den Namen Celsius M7010 und M7010X auf den Markt. Die Systeme bieten viele Konfigurationsoptionen – generell lassen sich beide Modelle gleich ausstatten, sie unterscheiden sich primär durch den verwendeten Chipsatz: Während der M7010 mit Intels C422 aufwartet, erhält der M7010X den X299.
ECC-RAM oder nicht, Xeon oder Core i9?
Zur Auswahl steht dennoch in erster Linie die gleiche Hardware, allerdings lässt sich der Celsius M7010 mit 512 GByte ECC-DDR4-RAM ausstatten, während beim M7010X der Arbeitsspeicher bei 256 GByte – ohne ECC – maximal ausgebaut ist. Beim Prozessor dient ein Xeon W-2295 als Spitzenmodell, neben anderen Xeon-Modellen können Nutzer auch mehrere Core-CPUs wie einen i9-10980XE auswählen.
Fujitsu Celsius M7010 und M7010X (3 Bilder)
(Bild: Fujitsu)
Beim Massenspeicher lassen sich SATA-Festplatten oder -SSDs, PCIe-SSDs sowie SAS-Festplatten verbauen. Am meisten Kapazität bietet eine klassische HDD mit 6000 GByte, bei den M.2-Modulen ist bei 2048 GByte Schluss. Intern stehen vier 3,5-Zoll-Laufwerksschächte bereit. Eine vollständige Liste aller Konfigurationsoptionen findet sich auf den Produktseiten des Celsius M7010 und des M7010X.
Spitzen-GPU immer von Nvidia
Für die Grafik stehen sowohl Nvidia-, als auch AMD-GPUs bereit. In der maximalen Ausbaustufe bietet Nvidias Quadro RTX 8000 allerdings deutlich mehr Leistung und Grafikspeicher als AMDs Radeon Pro WX 7100. Für interne Erweiterungen stehen zwei PCIe-3.0-x16-, zwei -x4- und zwei -x1-Steckplätze zur Verfügung, beim Celsius M7010X kommt einmal PCIe 3.0 x4 (mech. x8) hinzu.
Peripherie lässt sich über USB-Ports auf der Front- und Rückseite anschließen, deren Konfiguration sich ebenfalls anpassen lässt. Verbindung mit dem Netz nehmen die Workstations über eine RJ-45-Schnittstelle fürs GbE auf. Auf der Vorderseite lässt sich im 5,25-Zoll-Schacht ein MultiCard-Leser einbauen, alternativ stehen auch noch DVD- und Blu-Ray-Laufwerke zur Auswahl.
Ab Werk sieht Fujitsu Windows 10 Pro als Betriebssystem vor. Die Priese richten sich nach den gewählten Komponenten. Fujitsu gibt als Mindestpreis 1799 Euro an – eine Anfrage, auf welches Modell und welche Konfiguration sich dies bezieht, hat der Hersteller noch nicht beantwortet.
[Update 18.02.2020, 16:35 Uhr] Fujitsu gibt als Preis für die Beispielkonfiguration eines M7010 mit einem Xeon W-2223, 32 GByte ECC-RAM und einer 512 GByte NVMe-SSD 1899 Euro an. Ein M7010X mit einem Core i9-10920X, 64 GByte RAM und einer 1 TByte NVMe-SSD kostet 2999 Euro. (fo)