Kurz informiert: Corona-Fake-News, VW, Atomkraft, Amazon
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
SPD-Innenminister fordert hartes Vorgehen gegen Fake News in der Corona-Krise
Kettenbriefe und Fake News rund um das Thema Coronavirus kursieren derzeit massiv durch die Messenger und soziale Medien. Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius sieht insbesondere Falschnachrichten zur Versorgungslage als brandgefährlich an. Im Spiegel forderte er, dass gegen die Verbreitung härter vorgegangen werden muss. „Solche Meldungen können Panik, Hamsterkäufe und Konflikte auslösen und sind daher auf das Schärfste zu verurteilen", sagte Pistorius. Der Bund müsse Möglichkeiten nach dem Infektionsschutzgesetz aufzeigen oder das Strafgesetzbuch anpassen, damit öffentlich unwahre Behauptungen zur Versorgungslage der Bevölkerung, der medizinischen Versorgung oder Ursache, Ansteckungsweg, Diagnose und Therapie von Covid-19 verboten sind.
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Höherer Umsatz und Gewinn für Volkswagen
Der Volkswagen-Konzern konnte Umsatz und Gewinn im Geschäftsjahr 2019 steigern. Dem Geschäftsbericht nach konnte die VW-Gruppe ihren Gewinn unterm Strich um 12,8 Prozent auf 13,3 Milliarden Euro erhöhen. Gründe sind unter anderem starke SUV-Verkäufe, Spareffekte und sinkende Kosten zur Bewältigung der Abgaskrise. Noch ist unklar, wie sich das Coronavirus auf die kommende Bilanz auswirken wird. Konzernchef Herbert Diess kündigte an, dass VW seine Werke in Europa vermutlich für zwei bis drei Wochen schließen wolle.
Atomkraft wird weltweit unbedeutender
Vor dem Hintergrund des Klimawandels und der dadurch notwendigen Reduktion von Treibhausgasen wird derzeit verstärkt wieder über den Einsatz von Atomkraft diskutiert. Eine Analyse aktueller Rückbau- und Neubauprojekte offenbart allerdings weltweit einen rückläufigen Trend bei der Atomkraft. Das hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung festgestellt. Deutschland sollte daher in internationalen Organisationen darauf hinwirken, dass sie einen Neueinstieg in die Atomkraft nicht unterstützen.
Amazon schreibt 100.000 Stellen aus
Der weltgrößte Online-Händler Amazon will einem starken Anstieg der Bestellungen aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus mit einer Einstellungsoffensive begegnen. Das Unternehmen kündigte in einem Blogbeitrag an, in den USA 100.000 zusätzliche Voll- oder auch Teilzeitkräfte für Lager und Auslieferung anzuheuern. Daneben will Amazon die Stundenlöhne für Beschäftigte in den USA, Kanada und Europa bis Ende April erhöhen und verspricht Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Besonders in den USA ist dies nicht selbstverständlich.
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(igr)