"Größter Hackathon weltweit": Über 40.000 Teilnehmer bei #WirVsVirus

Mehr als 40.000 Menschen haben am Wochenende an einem Hackathon teilgenommen, um Probleme in der Pandemie-Krise zu lösen. Die Regierung ist beeindruckt.

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"Größter Hackathon weltweit": Über 40.000 Teilnehmer bei #WirVsVirus

(Bild: spainter_vfx/Shutterstock.com)

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Die Bundesregierung hat zugesagt, die besten Ideen und Lösungsansätze aus dem Hackathon #WirVsVirus möglichst zügig umzusetzen. An dem 48-stündigen Event hatten übers Wochenende knapp 43.000 Menschen aus dem In- und Ausland teilgenommen, um technische aber auch analoge Lösungen zur Bewältigung der Corona-Krise zu programmieren und zu gestalten. "Das war offenkundig der größte Hackathon, der jemals weltweit durchgeführt wurde", sagte Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) am Sonntagabend.

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Braun zeigte sich sehr beeindruckt und bedankte sich bei den vielen Teilnehmern. Er sehe es nun als seine Verpflichtung an, dafür zu sorgen, dass die Ergebnisse geprüft werden, damit viele der guten Ideen in der Wirklichkeit landen und den Menschen nützen, versprach er. "Unser Land und die ganze Welt ist in einer ernsten Lage", sagte Braun. "Und dass so viele freiwillig mithelfen, die Dinge zu tun, die die Bundesregierung alleine nicht geschafft hätte, ist wirklich toll."

Die Teilnehmer hatten knapp 2000 Projekte das Wochenende über bearbeitet. Das Interesse war dabei so groß, dass der als Kommunikationskanal ausgesuchte Messenger Slack anfangs an seine Grenzen kam. Das konnte aber gelöst werden. Rund 100 der dann zu lösenden Herausforderungen waren von der Bundesregierung gekommen, sagte Braun. Bis zum kommenden Wochenende soll nun eine Jury die besten Ergebnisse auswählen.

Digital-Staatsministerin Dorothee Bär (CSU) hatte zuvor die Geschwindigkeit des Projekts gelobt. Sie zeigte sich auch "vom Zusammenhalt der Community" und der Leistung der Teams und der Veranstalter beeindruckt.

Die Aktion #WirVsVirus war von den Gruppen Tech4Germany, Code for Germany, Impact Hub Berlin, ProjectTogether, SEND e.V., Initiative D21, Prototype Fund initiiert und von der Bundesregierung unterstützt worden. "Wir sind sektorübergreifend zusammengekommen, um gemeinsam einen digitalen Raum zu schaffen, in dem an Lösungen für die Herausforderungen durch Covid19 gearbeitet werden kann", erklärten die Veranstalter. (mit Material der dpa)/ (mho)