Mac Pro: Apple macht Rollen zum Nachrüsten richtig teuer

Wer den Profirechner im Büro mobiler machen will, kann die Stahlräder nun nachkaufen, muss dafür aber tief in die Tasche greifen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 233 Kommentare lesen
Mac Pro: Apple macht Nachrüstrollen richtig teuer

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apple hat damit begonnen, Nachrüstrollen für seinen Mac Pro zu offerieren. Damit kann man die Workstation im Büro leichter verschieben – standardmäßig kommt sie mit unbeweglichen Standfüßen. Bislang konnte man die Stahlräder nur erwerben, wenn man sie zusammen mit dem Rechner bestellt, ein späterer Kauf war nicht möglich.

Apple hatte bereits Ende Februar mitgeteilt, dass es die Nachrüstrollen geben wird, damals allerdings keine Preise genannt. Das hat sich nun geändert. Kundenfreundlich gibt sich der Konzern allerdings keineswegs. Wie seiner Website zu entnehmen ist, zahlt man im Vergleich zur direkten Mitbestellung deutlich drauf.

Denn: Erwirbt man die Rollen direkt beim Mac-Pro-Kauf, werden 500 Euro fällig. Als Nachrüstoption hätte Apple hingegen gerne schlappe 350 Euro mehr, insgesamt also 850 Euro. Was den Aufpreis rechtfertigt, wurde bislang noch nicht kommuniziert. Selbst Profis dürften es sich mehrfach überlegen, ob sie mehr als 210 Euro pro Stahlrad bezahlen wollen. Immerhin ist die Lieferfrist kurz – schon am 20. April sollen die Rollen eintreffen.

Beachtenswert ist weiterhin, dass nicht das komplette Werkzeug zur Anbringung in dem "Apple Mac Pro Rollen Kit" enthalten ist. "Installation erforderlich", schreibt Apple dazu lapidar. "Ein 1/4" auf 4 mm Sechskant-Bit ist enthalten, es werden jedoch zusätzliche Werkzeuge benötigt." Welche das sind, gibt der Konzern nicht an.

Mehr Infos

t

Wenn man die Mac-Pro-Standfüße durch die Rollen ersetzt, wird der Rahmen etwa 2,5 cm höher. Zu beachten ist, dass die Rollen trotz ihres Preises über keine Stopper verfügen. Auf schrägen Böden kann der Mac Pro also vergleichsweise einfach wegrollen – dann sollte man sich passende Keile zurechtschneiden. Immerhin seien die Räder "speziell entwickelt" worden und bestünden "aus Edelstahl und Gummi", so Apple.

(bsc)