iPhone SE: Details zur Hardware durchgesickert

Das neue Einsteiger-Smartphone von Apple sieht zwar aus wie das iPhone 8, bringt aber einige Überraschungen beim Innenleben mit.

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iPhone SE: Details zur Hardware durchgesickert

Zwei Farben des neuen iPhone SE – eine rote Variante gibt's auch noch.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Apples lange erwartete zweite Generation des iPhone SE kommt nächste Woche endlich in den Handel. Das neue Modell basiert zwar äußerlich und in diversen Hardware-Details auf dem iPhone 8, das im Herbst 2017 erstmals auf den Markt kam. Doch beim Innenleben setzt Apple durchaus auf frische Technik, wie erste aus Asien durchgesickerte Informationen belegen.

So gönnt Apple dem neuen 4,7-Zoll-Gerät neben dem A13-SoC aus dem iPhone 11 insgesamt 3 GByte RAM. Das ist 1 GByte mehr als beim iPhone 8 – sehr sinnvoll, weil unter anderem die intelligente Bildbearbeitung der rückwärtigen Kamera speicherhungrig sein dürfte. Im iPhone 11 stecken allerdings 4 GByte RAM. Beim Akku hat sich wiederum offenbar nichts getan. Dessen Kapazität blieb offenbar bei 1821 mAh wie beim iPhone 8. Apple gibt an, dass das iPhone SE 2020 13 Stunden Videowiedergabe und bis zu 8 Stunden Streaming mit einer Akkuladung packt. Das iPhone 11 bietet hier 17 beziehungsweise 10 Stunden.

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Unklar ist nach wie vor, mit welcher Taktrate der im neuen iPhone SE verbaute A13 arbeitet – das werden erst Benchmarks zeigen. Es ist allerdings durchaus denkbar, dass der Chip langsamer läuft als im iPhone 11 und 11 Pro. Im iPhone SE 2020 nicht mehr vorhanden ist der einst populäre 3D-Touch-Sensor, der den Druck auf den Bildschirm messen kann, um Funktionen auszulösen. Apple setzt beim SE 2020 wie schon beim XR, 11 und 11 Pro samt 11 Pro Max auf Haptic Touch ohne eigene Sensorik, was den Display-Aufbau vereinfacht. 3D Touch war auch noch nie Teil der iPad-Architektur und dürfte künftig grundsätzlich auslaufen.

Lobenswert ist die Funkausstattung des iPhone SE 2020. Hier bietet Apple zeitgemäßes WiFi 6 für Menschen mit passenden WLAN-Basisstationen und unterstützt das sogenannte Express-ÖPNV-Feature. Mit diesem kann man NFC-basierte Fahrkarten in verschiedenen Ländern auf dem Gerät direkt aktivieren, sodass man das iPhone nur an eine Barriere halten muss, ohne es zusätzlich entsperren zu müssen. Ansonsten entsprechen die Funk-Funktionen denen des iPhone 11 – inklusive NFC-Reader-Modus, Bluetooth 5.0, Gigabit-LTE und 2x2-MIMO-WLAN. Was dagegen leider fehlt, ist Apples neuer U1-Chip für die kommenden Bluetooth- und Ultra-Wideband-Tracker AirTags.

Beim Service bietet Apple vergleichsweise günstige Reparaturen außerhalb der Gewährleistungszeit. So zahlt man 150,90 Euro für einen Display-Tausch, wohingegen man beim iPhone 11 Pro mehr als das Doppelte hinlegen muss. Den Akku tauscht Apple außerhalb der Garantie für 55 Euro, auch günstiger als beim iPhone 11 (75 Euro)

(bsc)