Apples Tile-Konkurrenten AirTags wohl doch mit austauschbarer Batterie

Bislang hieß es, die UWB-Tracker seien wohl komplett vernagelt. Nun kommen mehr Details ans Licht.

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Apples Tile-Konkurrenten AirTags wohl doch mit austauschbarer Batterie

(Bild: Apple)

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Apples nächste neue Hardware-Kategorie wird wohl den Namen "AirTags" tragen. Das kristallisiert sich aus Leaks und anderen Infos immer mehr heraus. Bei den Geräten handelt es sich um Schlüssel-, Geldbeutel- und/oder Kofferfinder, die neben Bluetooth auch die neue Ultrabreitband-Technik (Ultra Wideband, UWB) unterstützen – sie machen Produkten wie den Trackern von Tile Konkurrenz.

Zunächst hieß es, Apple werde die Geräte wohl komplett kapseln, um sie wasserdicht und nur drahtlos wiederaufladbar zu machen. Wie MacRumors nun mit Verweis auf informierte Kreise lernte, wird es wohl dennoch möglich sein, eine integrierte Knopfzelle auszutauschen.

Apple verwende hierbei die Größe CR2032. Diese wird auch im Tile Pro eingesetzt. Ein Prototyp der AirTags müsse aufgeschraubt werden, um dann einen rückwärtigen Deckel zu drehen. Dann kann die Knopfzelle eingesetzt werden, hieß es.

CR2032-Batterien sind nicht wiederaufladbar, müssen aber nach einer gewissen Zeit ersetzt werden – der Tile Pro hält beispielsweise als reiner Bluetooth-Tracker ein Jahr durch. Die AirTags werden offenbar aktiviert, indem man eine Kunststofflasche zieht, die dann den Stromfluss freigibt – auch das kennt man von anderen Knopfzellen-Geräten.

Zuvor hatte es Berichte gegeben, der Ladevorgang der AirTags orientiere sich an jenem der Apple Watch, bei der man die Uhr auf ein Ladepad auflegt. AirTags in diesem Stil müssten dann weggeworfen werden, sobald die Batterie versagt.

Es ist nach wie vor unklar, wann die AirTags erscheinen werden. Analysten rechnen mit dem ersten Halbjahr 2020, allerdings sorgt die Coronavirus-Epidemie dafür, dass es zu Verzögerungen bei Produktion und Vertrieb kommt – selbst wenn sich die Lage in China, dem wahrscheinlichen Produktionsland, mittlerweile verbessert.

Im Gegensatz zu Tile & Co. sollen die AirTags signifikant präziser arbeiten – zumindest im Nahbereich. Dazu wird die Ultrabreitband-Technik (Ultra Wideband, UWB) verwendet, die eine sehr genaue Ortung verspricht. Diese arbeitet allerdings nur mit passenden iPhones, wie iPhone 11 und 11 Pro, die den notwendigen U1-Chip bereits enthalten. (bsc)