VDA fordert schnelle Kaufanreize

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat sich für konjunkturelle Impulse ausgesprochen.

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VDA fordert schnelle Kaufanreize

Seit dem 20. April dürfen Autohäuser wieder öffnen - unter strengen Auflagen. (Symbolbild)

(Bild: ProMotor)

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  • dpa

VDA-Präsidentin Hildegard Müller sagte, wichtig sei es, dass entsprechende Maßnahmen zum Kaufanreiz bald beschlossen und möglichst viele Fahrzeugsegmente berücksichtigt würden. „Denn nur mit einer solchen Breitenwirkung ergibt sich ein signifikanter Effekt auf die Kaufentscheidungen der Kunden und damit auf die Produktion und die gesamte Wertschöpfungskette. Dies ermöglicht es der Automobilindustrie, schneller aus der Krise zu kommen und damit auch einen Beitrag zur Erholung der europäischen Volkswirtschaften zu leisten.“

Die Automobilindustrie als Leitindustrie in Deutschland befinde sich im größten Transformationsprozess seit Erfindung des Automobils, so Müller. „Die aktuelle internationale Pandemie hat die Herausforderungen der Branche noch weiter verschärft. Klar ist, dass konjunkturelle Impulse einen wichtigen Beitrag zum Wiederhochlaufen der Automobilindustrie und damit auch zur Belebung der gesamtwirtschaftliche Nachfrage leisten können.“

Es müsse sorgfältig diskutiert werden, welche Instrumente konkret notwendig und wirkungsvoll seien. „Das lässt sich erst nach der Öffnung der Autohäuser abschätzen, die ja nun schrittweise erfolgt. Wir werden daher bald sehen können, wie sich die Kunden verhalten“, sagte Müller. Um die in der Corona-Pandemie abgestürzte Nachfrage anzukurbeln, fordern Autohersteller staatliche Prämien für den Neuwagen-Kauf. Damit soll auch der Austausch alter Benziner und Dieselwagen gefördert werden. Der BUND hatte in diesem Zusammenhang gefordert, eventuelle Kaufprämien an ökologische Kriterien zu knüpfen.

(mfz)