Covid-19 kostet bis 25 % Autoabsatz in China
Der Verband der chinesischen Autohersteller hofft auf eine Erholung des Heimatmarktes. Die Folgen der Seuche könnten den Absatz um ein Viertel verringern.
- dpa
Trotz einer deutlichen Erholung im April sind die Aussichten für den chinesischen Automarkt düster. Der chinesische Herstellerverband CAAM (China Association of Automobile Manufacturers) geht davon aus, dass der Absatz in China in diesem Jahr um bis zu 25 Prozent rückläufig sein könnte, wie er am Montag (11. Mai 2020) in Peking mitteilte.
Der größte Automarkt schrumpft das dritte Jahr in Folge
Sollte sich die Covid-19-Pandemie effizient eindämmen lassen, werde ein Rückgang von rund 15 Prozent erwartet, hieß es weiter. Sofern die CAAM-Prognose zutrifft, würde der größte Automarkt der Welt 2020 das dritte Jahr in Folge schrumpfen. Das gilt, wenn auch nicht ganz so dramatisch, auch für die Elektromobilität. Der CAAM misst den Absatz der Hersteller an die Händler.
Im Februar war der chinesische Automarkt aufgrund der Folgen der Coronavirus-Pandemie regelrecht zusammengebrochen. Im März waren die Auswirkungen der Virus-Krise ebenfalls noch deutlich zu spüren und die Zahlen stark rückläufig.
Nun hat zwar eine Erholung eingesetzt, doch in den kommenden Monaten könnte dennoch weitere Rückgänge geben, erklärt der Branchenverband PCA. Allerdings lege die schnelle Rückkehr der Nachfrage eine schnelle Erholung des Geschäfts in China nahe.
(fpi)