Neue Innenraumfilter mit Nanofasern

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Von
  • ggo

Der Filterhersteller Mann+Hummel bringt eine neue Generation von Innenraumfiltermedien auf den Markt. Ein hoher Anteil von Feinstfasern, so genannte Nanofasern, soll in den Filtermedien selbst feinste Partikel wie Dieselruß und Feinstaub nahezu vollständig zurückhalten.

Aufgrund der gestiegenen Komfortanforderungen sind laut Mann+Hummel in Europa bereits etwa 95 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge mit Innenraumfiltern ausgestattet. Standen vor rund 15 Jahren noch Pflanzenpollen als Allergieauslöser und technische Aspekte wie der Schutz der Klimaanlage im Vordergrund, so sei inzwischen der Schutz der Fahrzeuginsassen vor feinen und feinsten Staubpartikeln immer wichtiger geworden.

Als Filtermaterialien verwendete Mann+Hummel bisher fast ausschließlich synthetische Vliesmedien, die hinsichtlich Abscheidegrad (das Maß zwischen eintretender und austretender Partikelmenge), Staubaufnahmefähigkeit und Luftdurchlässigkeit für Innenraumfilter besonders geeignet seien. Mit seinem neuen Nanofasermedium steigert Mann+Hummel nach eigenen Angaben die Abscheideleistung im Bereich kleinster Teilchen erheblich. Die Nanofasern halten demnach in der Umgebungsluft vorkommende winzige Partikel in der Größe von einigen Nanometern (Millionstelmillimeter) bis mehreren hundert Mikrometern (Tausendstelmillimeter) zurück. Zum Vergleich: Diese Teilchen sind etwa 10 bis 500 mal kleiner als der Durchmesser eines menschlichen Haares. Sie sind lungengängig und können, je nach Staubart und -konzentration, Krankheiten auslösen.

Die neuen Filtermedien gehen im dritten Quartal 2007 in Serie und sind ab September als Ersatzteil unter der Marke Mann-Filter in „Erstausrüstungsqualität“ erhältlich. (ggo)