Online-Überweisungen: Auslandstransferdienste im Vergleich

Geld nach Übersee transferieren kann man auch günstig. Im Blick: Drei reine Online-­Dienste, zwei klassische Bargeldtransferdienste und das System der Banken.

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Tipps zu Online-Auslandsüberweisungen

Thomas Kuhlenbeck

Lesezeit: 20 Min.
Von
  • Markus Montz
Inhaltsverzeichnis

Als Eltern wollen Sie Ihrem Kind vielleicht während des Auslandsjahres die monatliche Unterstützung auf das Konto im Gastland überweisen – oder Sie sind ein ausländischer Arbeitnehmer, der einen Teil seines Einkommens an die Familie oder auf ein Zweitkonto in der Heimat schickt. Vielleicht wollen Sie auch einem Familienmitglied oder Freund in prekärer oder bankloser Lage schnell über das Internet Bargeld zukommen lassen.

Schauen Sie sich das Angebot für Auslandstransfers über das Internet an, mag eine Überweisung im Online-Banking zunächst einmal teuer, kompliziert und langsam erscheinen. Viele Online-Dienste positionieren sich daher gezielt als Alternative zur Bank und werben oft mit günstigeren Entgelten und schnellerer Ausführung. Doch es gibt auch Fußangeln. Die Gebührenmodelle sind so vielfältig und undurchsichtig wie die Anbieterlandschaft. Auch bedient nicht jeder Dienst jedes Land und jede Währung. Und manchmal kommen Sie an Ihrer Bank kaum vorbei.

Außer Banken und den Online-Angeboten der bekannten Bargeldtransferdienste Western Union und MoneyGram haben wir uns daher die drei Online-Dienste TransferWise, PayPal und Xoom und ihre technischen Konzepte einmal näher angesehen. Wichtig war uns dabei, dass der Anbieter ein deutschsprachiges Angebot hat, einer Finanzaufsicht innerhalb der EU unterliegt und natürlich, dass er Euro akzeptiert und Sie mit ihm Geld von Deutschland aus versenden können. Der Empfang hingegen durfte auch bar erfolgen.