Forschungsministerium baut Batterieforschung weiter aus

Schwerpunkte der Förderung sind intelligente Produktion, energie- und materialeffiziente Herstellung, Nutzungskonzepte und Qualitätssicherung.

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Forschungsministerium baut Batterieforschung weiter aus

Zur Batterieforschung gehört auch, wie die Energiespeicher recycelt werden können. Im Bild eine elektrohydraulische Zerkleinerungsanlage bei Impulstec.

(Bild: Impulstec)

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  • dpa

Mit vier neuen Forschungsverbünden und einer Förderung von weiteren 100 Millionen Euro will Bundesforschungsministerin Anja Karliczek die Batterie-Entwicklung in Deutschland weiter voranbringen. "Deutschland und Europa müssen in der Batterietechnik international in der Champions League spielen", sagte die CDU-Politikerin am Mittwoch in Berlin. Batterien seien eine Schlüsseltechnik der Zukunft und für den Wirtschafts- und Innovationsstandort Deutschland von vielfältiger Bedeutung.

In den vier neuen "Kompetenzclustern" werden laut Forschungsministerium mehr als 40 Hochschulen und Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten. Dabei geht es um intelligente Produktion von Batteriezellen; energie- und materialeffiziente Herstellung sowie Recycling von Batterien; Batterie-Nutzungskonzepte; Analyse und Qualitätssicherung der Batterieherstellung.

Karliczek bekräftigte, sie arbeite in der Batterietechnik mit Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) Hand in Hand. "Technologische Souveränität ist am Ende das Ziel unserer gemeinsamen Arbeit."

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Das Forschungs- und das Wirtschaftsministerium hatten im vergangenen Jahr entschieden, dass das Zentrum der deutschen Batterieforschung in Münster entstehen soll. Dort soll bis 2022 mit einem Aufwand von 500 Millionen Euro die erste deutsche Batterieforschungsfabrik gebaut werden. Die Standortauswahl war vor allem vom Land Baden-Württemberg scharf kritisiert worden, das die Fabrik in Ulm angesiedelt sehen wollte.

(anw)