Apple baut Zusammenarbeit mit "historisch afroamerikanischen Hochschulen" aus

Die Racial Equity and Justice Initiative des Konzerns schafft zehn weitere "Coding Centers", an denen ein IT-Bildungsprogramm ablaufen soll.

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Apple baut Zusammenarbeit mit historisch schwarzen US-Hochschulen aus

Projektteilnehmer an der Tennessee State University, hier mit Dr. Robbie Melton.

(Bild: Apple)

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Apple hat ein neues Projekt im Rahmen seiner im Juni gestarteten Initiative im Kampf für mehr Gleichberechtigung in den Vereinigten Staaten vorgestellt. Die Racial Equity and Justice Initiative, für die der iPhone-Konzern zunächst 100 Millionen US-Dollar an Gesamtbudget veranschlagt hat, wird neue Partnerschaften mit Historically Black Colleges and Universities (HBCUs), den historisch afroamerikanischen Hochschulen Nordamerikas, eingehen. An insgesamt zehn Standorten sollen neue Coding Center entstehen.

Die zehn Standorte an den HBCUs sollen laut Apple "Technology Hubs" werden – nicht nur für die Studierenden, sondern auch für die Gemeinde, in denen sie eingerichtet sind. In den Coding Centers wird es Progammier- und Kreativitätskurse geben, aber auch Beratung und Hilfestellung für den Berufseinstieg oder die berufliche Weiterentwicklung. Apple will "Lernende aller Altersgruppen" ansprechen, so der Konzern.

Apple hatte schon zuvor mit seiner "Community Education Initiative" erste Zentren gestartet, die vor allem Gemeinschaften mit Minderheitenhintergrund helfen sollen. Insgesamt gibt es nun 24 Standorte in den Vereinigten Staaten von Amerika. 12 befinden sich an HBCUs, 21 sollen vor allem Lernenden afroamerikanischer oder lateinamerikanischer Herkunft dienen.

Laut Angaben Apples habe man mit Hilfe dieser Partnerschaften bereits "Tausenden Studierenden und erwachsenen Lernenden" Grundlagen im Programmieren und App-Design beigebracht. Dazu gibt es auch einen passenden Lehrplan, den Apple "Everyone Can Code" beziehungsweise "Everyone Can Create" nennt.

Auch in seinen Ladengeschäften hat der Konzern entsprechende Kurse parat, zu denen man sich kostgenlos anmelden kann. Dr. Robbie Melton von der Tennessee State University, Dean of Graduate and Professional Studies, teilte mit, sie wolle, dass in zwei Jahren an allen HBCUs "Coding und Kreativität" gelehrt werde. Insbesondere schwarze Frauen will sie an Technologie heranführen und in Lohn und Brot im Techsektor bringen. (bsc)