Kletterpartie: Unterwegs im Skoda Yeti

Mit dem Blech gewordenen Fabelwesen aus dem Himalaya stellen die Tschechen ihre fünfte Baureihe vor, die Ende Juli in den Handel kommt. Wir fuhren mit dem Kompakt-SUV ins Gelände

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  • mn
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Ljubljana (Slowenien), 12. Juni 2009 – "Gestern standen wir noch am Abgrund, heute sind wir schon einen Schritt weiter …" – dieser abgedroschene Spruch fällt mir ein, als ich auf der Offroad-Strecke, auf der Skoda sein neuestes Modell präsentiert, auf einen Abhang mit gefühlt 100 Prozent Gefälle zusteuere. Dann sagt der Instrukteur auch noch, dass ich den Leerlauf einlegen, den Fuß von der Kupplung nehmen sowie einzig und allein Gas- und Bremspedal bedienen soll. Mich beschleicht das ungute Gefühl, das gewöhnungsbedürftige Englisch meines Beifahrers falsch verstanden zu haben. Doch dann handele ich wie gewünscht – und siehe da, der Skoda Yeti bewältigt die steile, schlammige Abfahrt problemlos.

"Der Yeti ist stark, gewappnet für die Fortbewegung unter schwierigen Bedingungen und hilft seinen Passagieren dort weiter, wo andere kapitulieren müssen." So erklärt Skoda den Namen für sein neues Kompakt-SUV, der sich den Namen mit dem legendären "Lebewesen" teilt, das im Himalaya heimisch sein soll. Wenn man so will, gibt es jetzt einen Beweis für die Existenz des Yeti, doch wollen dessen "Fußspuren" so gar nicht zu jenen passen, die im tibetischen Hochgebirge gesichtet worden sind. Klettertauglich ist der neue Tscheche allemal – dies gilt zumindest für die Varianten mit Allradantrieb und dem optionalen Offroad-Assistenten. Dieser schaltet unter anderem ABS und ASR in einen speziellen Geländemodus. Zudem reagieren Gas- und Bremspedal sensibler. Ein automatisches Sperrdifferenzial, eine Anfahrtshilfe mit Drehzahlreduzierung und ein Bergabfahrtsassistent erleichtern auch ungeübten Piloten die Fahrt durch unwegsames Gelände.

Kletterpartie: Unterwegs im Skoda Yeti (33 Bilder)

Mit dem Yeti bringt Skoda eine fĂĽnfte Baureihe auf den Markt.

Der Yeti ist die fünfte Baureihe der Volkswagen-Tochter Skoda und richtet sich in einer bisher noch unbesetzten Nische des Konzerns ein. Mit 4,22 Meter ist der Yeti 20 Zentimeter kürzer als ein VW Tiguan und damit ein tatsächlich kompaktes SUV. Sowohl von den Abmessungen als auch vom Aussehen lässt der Yeti eine gewisse Verwandtschaft zum Hochdachkombi Skoda Roomster erkennen. Wie uns Chefdesigner Jozef Kaban mit flinker Hand auf dem Papier demonstriert, kam es ihm bei der Gestaltung des Yeti auf sehr einfache Linien ohne große Schnörkel an. Dennoch wirkt das erste Lifestyle-Fahrzeug der Marke nicht langweilig.