Covid-19: Nur ein Viertel der Yellow-Cab-Fahrer in New York unterwegs
Obwohl viele New Yorker seit Beginn der Seuche die U-Bahn meiden, rufen sie kaum mehr Taxis. Davon profitieren Fahrdienst-Anbieter wie Uber oder Lyft.
- dpa
Die Zahl der Taxifahrer in New York City ist neuen Zahlen zufolge deutlich zurückgegangen. Nach Angaben der zuständigen Taxi- und Limousinen-Kommission der Metropole im Juni sank die Anzahl der Fahrer im Vergleich zum Vorjahr von mehr als 120.000 auf 30.675 – das entspricht einem Einbruch von 75 Prozent.
Auch die Zahl der Fahrten der Yellow-Cabs konnte sich seit dem Höhepunkt des Ausbruchs in der Millionenstadt im April nur minimal erholen, obwohl viele New Yorker die U-Bahn meiden. Davon profitieren anscheinend eher Fahrdienst-Anbieter wie Uber oder Lyft, denn die Zahl für Wagen auf Abruf stieg deutlicher.
In einer Zeit, in der viele New Yorker zu Hause arbeiten, die berühmten Manhattaner Business-Lunches in den teuren Restaurants ausfallen und es kaum Touristen in der Stadt gibt, ist die Nachfrage nach Taxis stark gesunken – die gelben Wagen stehen oft unbenutzt auf großen Parkplätzen. Die Situation kann für die Fahrer, die oft hohe Schulden für ihre Zulassung aufgenommen haben, existenzgefährdend sein.
(fpi)