Langzeitarchivierung: M-Disc als Speichermedium nutzen

Blu-ray-Discs und DVDs sind als Langzeitarchiv nicht geeignet, da sie zu kurzlebig sind. Die M-Disc hält 1000 Jahre – verspricht zumindest der Hersteller.

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Die M-Disc als Langzeitarchiv

(Bild: Albert Hulm)

Lesezeit: 10 Min.
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Silberscheiben mit Daten sind ja irgendwie 80er: Langsam, umständliche Handhabung, geringe Kapazität, und die Haltbarkeit der Daten ist auch eine große Frage. Dennoch archivieren einige Anwender ihre Daten noch auf DVD oder Blu-ray Disc (BD). Und auch wenn sie genauso aussieht: Die M-Disc ist anders, denn sie soll deutlich länger halten.

Die M-Disc ist eine Gemeinschaftsentwicklung des längst insolventen Unternehmens Milleniata und Verbatim, einem Unternehmen, das seit vielen Jahren CD-, DVD- und BD-Rohlinge produziert. Das M im Namen steht für Millenium, also Jahrtausend – so lange sollen die Daten darauf halten.

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Die erste M-Disc mit einer Kapazität von 4,7 GByte – also eine DVD – hatten wir 2012 im Test. Die Brennergebnisse waren so katastrophal, dass wir uns die später erschienenen BD-Rohlinge gar nicht mehr angeschaut haben. Nun aber wollten wir noch einmal wissen, ob es sich noch lohnen könnte, auf Silberscheiben als Archivträger zu setzen. Immerhin lassen sich diese nicht nachträglich verändern, sind also trojanersicher.

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