Gerüchteküche: Mindestens vier weitere ARM-Macs in Planung

Drei M1-Rechner gibt es schon, doch schon bald sollen weitere Macs mit Apple Silicon kommen – Analysten rechnen mit dem kommendem Frühjahr.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 77 Kommentare lesen
Apple M1

Mit dem M1, sagt Apple, wird alles besser beim Mac.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Nach dem Erscheinen der ersten drei Macs mit Apples hauseigenem M1-Chip dürften verhältnismäßig schnell weitere Modelle auf den Markt kommen. Davon gehen Marktbeobachter mit Einblick in Apples asiatische Lieferkette aus. Demnach sind mindestens vier weitere Maschinen für das kommende Jahr geplant; ob sie wirklich alle kommen, ist allerdings noch unklar.

ARM-Macs: Apples Umstieg auf eigene Prozessoren

Den Anfang dürfte der erste iMac mit Apple Silicon machen. Er könnte, glaubt der renommierte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo, noch im ersten Quartal 2021 erscheinen. Angeblich ist ein "komplett neues Design" geplant, wie Kuo bereits im Sommer prognostiziert hatte. Das wäre auch bitter nötig, schließlich nutzt Apple den aktuellen Alu-Look prinzipiell bereits seit 2007. Bei den ersten M1-Macs – also MacBook Pro mit 12 Zoll, MacBook Air und Mac mini – hatte Apple noch auf das alte Design der Intel-Geschwister gesetzt.

Im zweiten oder dritten Quartal 2021 werden wiederum zwei neue MacBook-Pro-Modelle mit Apple Silicon erwartet. Dies dürfte zunächst ein überarbeitetes 13-Zoll-Modell sein, das dann erstmals einen 14-Zoll-Bildschirm erhält; zudem will Apple wohl auch das 16-Zoll-MacBook Pro in die ARM-Welt bringen. Letzteres war von Beobachtern eigentlich schon für dieses Jahr erwartet worden, stattdessen präsentierte Apple mit dem Mac mini den ersten M1-Desktop.

Von den beiden MacBook-Pro-Varianten mit ARM-Chip wird erwartet, dass sie erstmals "echte" Profi-Maschinen sind – das heißt unter anderem, dass sie mit mehr als nur zwei Thunderbolt-3-Ports (womöglich schon mit Thunderbolt 4) ausgestattet sein dürften, wie das beim M1-MacBook Pro mit 13-Zoll-Bildschirm der Fall ist. Zudem sind nochmals verbesserte Grafikkerne und CPU-Cores denkbar, um sich weiter abzusetzen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Weiterhin gibt es erste Gerüchte über eine ARM-Workstation von Apple. Dabei soll es sich um einen verkleinerten Mac Pro handeln, der Apples Programm im High-End-Bereich abrundet. Hierzu gibt es aktuell nur wenige Informationen – insbesondere ist unklar, wie die Kompatibilität zu Erweiterungskarten hergestellt wird.

So unterstützen die jetzt vorgestellten M1-Macs allesamt keine externen Grafikkarten (eGPUs) mehr. Wann ein Mac Pro mit Apple Silicon erscheint, ist unklar – es könnte erst 2022 soweit sein. Apple hat sich für den ARM-Switch selbst mindestens bis 2022 gegeben. (bsc)