Flight Simulator: VR-Modus erscheint für zwei Millionen Schreibtisch-Piloten

Bescherung für Schreibtisch-Piloten: Microsoft integriert einen VR-Modus in den Flight Simulator, der die Faszination vom Fliegen näher bringt als je zuvor.

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Screenshot aus dem Flight Simulator

(Bild: DiligentBus5836)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Martin Fischer

Microsoft Flight Simulator unterstützt mit dem Dezember-Update nun auch Virtual-Reality-Brillen. Das knapp 15 GByte große Update ist über die spielinterne Aktualisierungsfunktion verfügbar sein. Fliegen lässt es ich dann mit den meisten Mixed-Reality-Headsets inklusive des HP Reverb G2 sowie den schon länger auf dem Markt befindlichen Oculus-, Valve- und HTC-Headsets.

Da für den VR-Modus eine hohe, ruckelfreie Bildrate zwingend notwendig ist, liegen die minimalen Systemvoraussetzungen etwas höher: So waren schon für die geschlossene Betaversion mindestens 16 GByte Arbeitsspeicher und eine Grafikkarte vom Schlage einer GeForce GTX 1080 notwendig. Wer die VR-Grafik weiter aufhübschen möchte, sollte zu einer High-End-Grafikkarte der Serien Nvidia GeForce RTX 3000 (Test) oder AMD Radeon RX 6800 (Test) greifen. Empfehlenswert ist auch ein leistungsfähiger, aktueller Prozessor, idealerweise vom Schlage eines AMD Ryzen 5000 (Test).

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Im Spiel kann man direkt zwischen dem VR- und normalen Render-Modus umschalten. Für den VR-Modus lassen sich die Grafikeinstellungen gesondert festlegen – wechselt man im Spiel zwischen VR- und Normalmodus, passt das Spiel automatisch die Grafikeinstellungen an. Die Steuerung bleibt gleich – entsprechend lässt sich der Flight Simulator weiterhin mit Maus- und Tastatur oder spezieller Peripherie steuern, etwa Steuerhörnern, Joysticks, Schubreglern und Gamepads. Informationsfenster sind frei im gesamten VR-Raum positionierbar und in ihrer Größe veränderbar. Für Antworten auf die wichtigsten Fragen hat Microsoft eine VR-FAQ bereit gestellt und verweist außerdem auf ein neu eingerichtetes VR-Unterforum auf der Flight-Simulator-Website.

Für Microsoft und die entwickelnden Asobo Studios ist der Flight Simulator ein großer Erfolg: Mittlerweile gibt es über zwei Millionen Spieler, die zusammen mehr als 50 Millionen Flüge absolviert haben. Den ganzen Erdball haben die allerdings noch immer nicht erkundet – erst 72 Prozent des Globus wurden von Spielern bisher überflogen. Am beliebtesten sind dabei die Flugzeuge Cessna 172 mit dem G1000-Glascockpit sowie die Daher TMB 930 und der Airbus A320 Neo. Am meisten los ist auf den virtuellen Flughäfen in New York City (KJFK), Los Angeles (KLAX) und London (EGGL, Heathrow).

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Den Flight Simulator gibt es in drei Editionen für 70 Euro (Standard), 90 Euro (Deluxe) und 120 Euro (Premium-Deluxe), die jeweils mehr Flugzeuge und mehr fein nachgebildete Flughäfen enthalten. Neben den Online-Verkaufsversionen via Windows Store und Steam gibt es die Standard- und Premium-Ausgaben auch als Disc-Version mit 10 DVDs, die Aerosoft vertreibt. Im Xbox Game Pass für den PC ist die Standard-Version des Flight Simulator inbegriffen. Im zweiten Halbjahr 2021 soll der Flight Simulator auch für die Microsoft-Spielkonsolen Xbox Series X und Xbox Series S (Test) erscheinen.

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(mfi)