Nvidia GeForce RTX 3060 Ti: Schnelle Spielergrafikkarte im Test

Nvidias GeForce RTX 3060 Ti ist sogar schneller als die teure GeForce RTX 2080 und unterstützt Raytracing.

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Die RTX 3060 Ti ist der neueste Spross aus Nvidias zweiter GeForce-Generation mit Raytracing. Im Prinzip handelt es sich bei ihr um eine abgespeckte RTX 3070, die dafür 100 Euro billiger ist. Doch wie alle GeForce RTX 3000 leidet auch die RTX 3060 Ti, von Nvidia selbst als Founder‘s Edition verkauft, seit ihrem Verkaufsstart am 2. Dezember 2020 unter schlechter Lieferbarkeit. Die wenigen verfügbaren Exemplare werden von den meisten Händlern mit Seltenheitszuschlag verkauft – eBay-Wiederverkäufer tun ihr Übriges.

Herzstück und Motor der günstigsten Ampere-Karte ist der GA104-Chip. Er hat bei der RTX 3060 Ti noch 4864 Shader-Rechenkerne und taktet im Boost nominell mit 1670 MHz – de facto jedoch meist noch ein- bis zweihundert MHz höher. Die nominelle Rechenleistung liegt bei rund 16,2 Billionen einfach genauer Rechenschritte pro Sekunde (TFlops). Das sind 14 Prozent mehr als beim Spitzenmodell der Vorgängergeneration RTX 2080 Ti. Da andere Leistungsfaktoren aber deutlich zurückbleiben, darunter der Texturdurchsatz und vor allem die Speicher-Transferrate, muss sie sich gegen die RTX 2080 behaupten. Wie die RTX 3070 hat auch die 3060 Ti angemessene 8 GByte GDDR6-RAM.

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In Spielen ist die RTX 3060 Ti langsamer als die RTX 2080 Ti, schlug in unseren Tests aber die teure RTX 2080. Im Third-Person-Shooter Control, der sehr intensiv von Raytracing-Effekten Gebrauch macht, war die kleinste RTX-3000-Karte sogar schneller als AMD RX 6800, gegen die sie sonst keine Chance hat.