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Asus zeigt dünnes Notebook mit starker externer Grafikkarte

Das RoG Flow X13 macht unterwegs eine tolle Figur und erfreut am Schreibtisch den Gamer. Auch viele Gaming-Notebooks bekommen Ryzen 5000 und GeForce RTX 3000.

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Asus RoG Flow X13

(Bild: Asus)

Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Florian Müssig

Bereits auf den ersten Blick überzeugt das RoG Flow X13 als Mobilgerät: Das 1,5 Zentimeter flache Notebook wiegt 1,3 Kilogramm und kommt mit einem 13,4-Zoll-Bildschirm im arbeitsfreundlichen 16:10-Format daher – je nach Ausführung mit Full-HD+-Auflösung und 120 Hz oder mit etwas mehr als 4K. Beides sind Touchscreens; dank 360-Grad-Scharnieren lässt sich das X13 wahlweise als Notebook oder Tablet nutzen.

Trotz der hohen Mobilität kommt die Performance nicht zu kurz: Asus baut sowohl einen Ryzen-Prozessor der frisch vorgestellten 5000er-Generation (bis hinauf zum Ryzen 9 5980HS) ein als auch Nvidias Mittelklasse-GPU GeForce GTX 1650. Solch eine Kombination taugt – anders als viele andere 13-Zöller mit integrierten Grafikeinheiten – für 3D-Spiele in Full-HD-Auflösung, ist aber nur bei wenigen anderen kompakten Notebooks wie etwa Razers Blade Stealth 13 vorgesehen.

In der kompakten eGPU XG Mobile stecken Grafikchips bis hinauf zur mobile GeForce RTX 3080.

(Bild: Asus)

Damit ist beim RoG Flow X13 aber noch nicht Schluss: Asus stattet es zusätzlich mit einem proprietären eGPU-Anschluss aus. Dieser bietet mit acht PCIe-3.0-Leitungen mehr Bandbreite als Thunderbolt, zumal sich die externe GPU die Bandbreite nicht teilen muss: Allen anderen Komponenten im eGPU-Gehäuse sind über separate USB-Leitungen angebunden. Während Thunderbolt-Docks üblicherweise monströse Abmessungen haben, weil darin herkömmliche Desktop-Grafikkarten zum Einsatz kommen, geht Asus einen anderen Weg: Die XG Mobile getaufte eGPU ist kaum größer als zwei übereinanderliegende DVD-Hüllen. Dennoch beherbergt sie ein 280-Watt-Netzteil und je nach Modell raytracingfähige Mobil-GPUs der neuen moobilen GeForce-RTX-3000-Serie bis hinauf zum Topmodell GeForce RTX 3080.

Wie sich diese Kombination in der Praxis schlägt, wird sich zeigen müssen, sobald das RoG Flow X13 in den Handel kommt – was ab Februar zum Preisen ab 1500 Euro (ohne eGPU) der Fall sein soll. Allerdings wurde konzeptionell vorgesorgt: Bei angeschlossener eGPU wird der Nvidia-Chip im Notebook deaktiviert, sodass das Kühlsystem sich voll auf die Ryzen-CPU konzentrieren kann.

Wer auch unterwegs nicht ohne RTX-Grafikchip auskommen möchte, für den erscheint demnächst eine Neuauflage des RoG Zephyrus G14 in den Handel – ebenfalls mit Ryzen 5000 und GeForce RTX 3000. Zudem stellt Asus dem 14-Zöller jetzt den größeren 15,6-Zoll-Bruder RoG Zephyrus G15 zur Seite – mit den gleichen CPUs, aber dickeren GPUs bis GeForce RTX 3080 im Maximalausbau. Die Matrix-LED-Anzeige AniMe Matrix an der Deckelaußenseite gibt es weiterhin nur im G14 – und dort wie gehabt nicht in allen Modellen. Preise oder Starttermine der beiden Zephyrus-Notebooks hat Asus noch nicht genannt.

Das Asus RoG Strix Scar 17 bekommt man mit Ryzen 9 5980HK und GeForce RTX 3080.

(Bild: Asus)

Die Kombination aus Ryzen-Prozessoren und Nvidia-Grafikchips befinden sich auch in den Gaming-Notebooks der Strix-Serien. Das RoG Strix Scar 17 soll noch im Januar zu Preisen ab 1800 Euro starten, der kleine Bruder RoG Strix Scar 15 kurz darauf ab 1500 Euro. Beide bieten Tastaturen mit mechanischen Schaltern und in ausgewählten Ausstattungen Full-HD-Bildschirme mit 300 Hz Bildwiederholrate; beim Scar G15 gibt es wahlweise auch ein farbstarkes 165-Hz-Panel mit WQHD-Auflösung. Der Innenausbau beträgt bei beiden bis zu Ryzen 9 5900HX, GeForce RTX 3080 und 32 GByte DDR4-Speicher.

In den Notebooks RoG Strix G15 (ab 1000 Euro) und G17 (ab 1600 Euro) gibt es denselben HX-Prozessor, aber bestenfalls den GeForce RTX 3070. Auch sie sollen noch im Laufe des ersten Quartals in den Läden auftauchen.

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