Kurz informiert: Girocard, CD Projekt, Amazon, ESA

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Im Jahr 2020 haben Menschen in Deutschland so häufig bargeldlos mit der Girocard bezahlt wie nie zuvor. Knapp 5,5 Milliarden Transaktionen zählte die Frankfurter Einrichtung Euro Kartensysteme im Gesamtjahr. Das ist rund eine Milliarde mal häufiger als noch im Jahr 2019. Als Treiber dieser Entwicklung macht Euro Kartensystem ganz klar die Coronavirus-Pandemie aus, denn auch das als besonders hygienisch eingestufte "kontaktlose Bezahlen" zeigte starke Zugewinne. Dazu zählt nicht nur der Vorgang, wenn die Girocard vor ein Lesegerät gehalten wird, sondern auch das Bezahlen mit der digitalen Girocard, beispielsweise im Smartphone.

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Cyberkriminelle haben die Server von CD Projekt angegriffen und teilweise verschlüsselt. Das teilte der polnische Spieleentwickler auf Twitter mit. Eigenen Angaben zufolge haben die unbekannten Angreifer den Source Code mehrerer Spiele erbeutet. Dazu sollen neben "Cyberpunk 2077" auch "The Witcher 3" und die Standalone-Variante des Kartenspiels "Gwent" gehören. In dem Statement betont CD Projekt, man werde sich nicht auf die Forderungen der kriminellen Hacker einlassen und stattdessen mit Behörden und IT-Sicherheitsexperten zusammenarbeiten.

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Der Online-Händler Amazon ist der zweitgrößte Arbeitgeber in den USA, doch Gewerkschaften haben bei dem Konzern bislang nichts zu melden. Das könnte sich bald ändern: Am Montag hat die Abstimmung über eine Arbeitnehmervertretung in einem Logistiklager in Bessemer im US-Bundesstaat Alabama begonnen. Der Konzern sträubte sich bis zuletzt dagegen. Der letzte Versuch einer gewerkschaftlichen Organisierung war vor rund sechs Jahren in Delaware gescheitert.

Zum ersten Mal seit elf Jahren rekrutiert die Europäische Weltraumagentur neue Astronautinnen und Astronauten. Offiziell wird die ESA das Programm am 16. Februar vorstellen, Bewerbungen sollen dann vom 31. März bis zum 28. Mai möglich sein. Die angekündigte Ausschreibung sieht die ESA als Beginn eines Generationswechsels, bei dem sie vor allem auch Wert auf Diversität legen wird. In der Ankündigung erklärte die ESA, dass ausdrücklich Frauen ermuntert würden, sich zu bewerben. Der noch amtierende Generaldirektor Jan Wörner erklärte, um noch weiter gehen zu können als je zuvor, müssten wir auch unseren eigenen Horizont so stark erweitern wie noch nie zuvor.

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(igr)