Apple-Updates: watchOS 7.3.1 gegen Ladefehler, macOS 11.2.1 stoppt Datenverlust

Apple hat Aktualisierung für die Apple Watch und den Mac vorgelegt, die problematische Fehler beheben. Bei der Uhr muss teils ein Austauschprogramm her.

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macOS 11 alias Big Sur

Ein Mac mit Big Sur: macOS 11 konnte Rechner platt machen, wenn nicht genügend Speicher vorhanden war.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Zwei Apple-Updates außer der Reihe sollen Besitzer verschiedener Apple-Watch-Modelle sowie Macs vor Problemem bewahren. Am Montagabend erschienen watchOS 7.3.1 für Apple Watch Series 5 sowie Apple Watch SE plus ein revidiertes macOS 11.2.1 alias Big Sur für den Mac.

Mit der Aktualisierung für die Apple Watch sorgt der Konzern dafür, dass die beiden erwähnten Modelle auch aus dem sogenannten Gangreservemodus aufgeladen werden können – dies war zuvor teilweise nicht mehr der Fall. Die Gangreserve ("Power Reserve") greift, sobald die Uhr über nicht mehr genügend Akkukapazität verfügt und zeigt dann nur noch die Uhrzeit an. Offenbar sorgte ein Bug bei der Series 5 und der SE dafür, dass die Watch dann nicht mehr ausreichend "aufwachte", um sich regulär aufladen zu lassen.

Apple kündigte gleichzeitig an, dass Geräte, bei denen dies der Fall war und die auch ein Einspielen der Aktualisierung nicht mehr zulassen, von dem Konzern kostenlos repariert werden – beziehungsweise ausgetauscht. Laut einem neuen Supportdokument soll man mindestens eine halbe Stunde lang warten, ob sich doch noch etwas tut. Apple hat in Deutschland nun wieder Genius-Bar-Termine eingerichtet, was im Reparaturfall sehr hilfreich ist. Betroffen sind laut dem Unternehmen "nur wenige Nutzer".

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Ein weiteres schwerwiegendes Problem behebt Apple mit einer Neuauflage von macOS 11.2.1. Die neue Revision, die ebenfalls seit Montagabend verfügbar ist, prüft vor dem Einspielen, ob ausreichend SSD- oder Festplattenplatz vorhanden ist. Frühere Big-Sur-Versionen hatten das Feature nicht – was schlimmstenfalls zu vollständigen Datenverlusten führen konnte.

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Der peinliche Auslasser soll mit dem neuen Build namens 20D75 nun nicht mehr auftreten. Apple kündigte diesen leider nicht explizit an, allerdings wird er automatisch ausgespielt, wenn man ein Upgrade auf macOS 11 durchführen will. Das Problem trat zuvor auf, wenn auf dem Hauptmedium weniger als 35,5 GByte Platz vorhanden war (ab macOS 10.12) – beziehungsweise gar 44,5 GByte (ältere macOS-Versionen). Nur dann, wenn der Installer bereits an der Vorbereitung der Einspielung scheiterte, wurde der Vorgang zuvor abgebrochen, ohne dass es zu Datenverlusten kam – sonst rödelte der Installer fröhlich weiter. Rechner, die mit Apples Verschlüsselungsschutz FileVault ausgestattet waren, hatten hierbei die meisten Probleme – das korrekte Passwort ließ sich nach Scheitern des Installers dann oftnicht mehr eingeben und keinerlei Datenrettung war mehr möglich. (bsc)