DLSS im Praxistest: Das bringt Nvidias intelligentes Upscaling

Eine höhere Bildrate dank niedriger Auflösung bei gleicher Bildqualität verspricht Nvidia mit DLSS. Wir haben uns die Technik in der Praxis angeschaut.

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Wie gewonnen, so zerronnen: Üppigere Auflösung, höhere Bildraten und schickere Grafikeffekte fressen bei jeder neuen GPU-Generation die Leistungsgewinne zu einem großen Teil wieder auf. Das seit Jahren beworbene Spielen in 4K-Auflösung ist auch mit aktuellen Grafikkarten in neuen Titeln manchmal nur gerade so möglich und längst nicht immer in voller Grafikpracht.

Wer nicht vierstellige Beträge für eine Grafikkarte hinblättert, muss ohnehin öfters mit geringeren Auflösungen vorliebnehmen. Kommen dann noch aufwendige Effekte per Raytracing hinzu, ist der Traum von Spielen auf dem großen hochauflösenden Monitor oder Fernseher schnell getrübt. Das wissen auch die Grafikchip-Entwickler und Nvidia bietet seit geraumer Zeit mit DLSS (Deep Learning Supersampling) eine Technik an, die es erlauben soll Spielgrafik ressourcenschonend in niedriger Auflösung zu berechnen und dann weitgehend verlustfrei hochzuskalieren.

Aktuelle Grafikkarten im Test, mit und ohne Raytracing

Die Idee dahinter ist nicht unbedingt neu und viele Spiele bieten von sich aus an, die Render-Auflösung unabhängig von der angezeigten Auflösung zu verändern. Liegt die gerenderte Auflösung höher wird das Bild tendenziell schärfer und daher gerne als Qualitätsmodus angeboten. Andersherum wird das Bild bei geringerer Render-Auflösung immer unschärfer, bis Details im Pixelbrei untergehen. Genau diesen Pixelbrei soll DLSS beheben, die Performance-Vorteile aber behalten. Dass die Idee Potenzial hat weiß auch AMD, das längst an einer eigenen Lösung namens FidelityFX Super Resolution bastelt.

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