IDC veröffentlicht neue Hitliste von High-Performance-Computern

In der Bewertung von IDC hat Japan die Nase vorn. Der Earth Simulator von NEC fĂĽhrt die Hitliste der GroĂźrechner an.

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In der Wertung von IDC bei GroĂźrechnern hat Japan die Nase vorn: Der Earth Simulator von NEC fĂĽhrt die Hitliste an. Dahinter reihen sich die amerikanischen Rechner auf mit zwei ASCI IBM, der ASCI Intel und SGI, einer Cray T3E sowie einem Compaq System. Mit 35,61 Teraflops im Linpack-Benchmark konnte der Earth Simulator vor kurzem den bisherigen Spitzenreiter in der Top-500-Liste der Supercomputer, den ASCI-White-Rechner im Lawrence Livermore Laboratory deklassieren, der 7,23 Teraflops erreicht.

IDC teilt den High-Performance Computing-Markt in vier Kategorien ein. Den Spitzenrechnern folgen die Unternehmensrechner mit einem Preis von mehr als einer Million Dollar, danach kommen die Bereichsrechner zwischen 250.000 bis 999.000 Dollar und die Abteilungsrechner, die fĂĽr weniger als 250.000 Dollar zu haben sind. In die Analyse gehen folgende Merkmale gleichgewichtig ein: die Prozessorleistung, ausgehend von den Werten der Linpack, SPECfp- und SPECint_Rate2000, das Hauptspeichersystem, also die Speicherbandbreite eines Knotens und der STREAM TRIAD Benchmark, sowie die Skalierung, das heiĂźt die gesamte Speicherbandbreite und die Zahl der Prozessoren. Damit unterscheidet sich diese Bewertung von reinen Leistungszahlen wie beim Linpack-Benchmark.

Die FĂĽhrungsposition bei den Spitzenrechnern eroberte sich der Earth Simulator durch Platz 1 in der Rechnerleistung, beim STREAM und der Systembandbreite. Bei den Unternehmensrechnern hat sich IBM an die Spitze gesetzt, gefolgt von den SGI Origin 3800 und einem Sun Cluster. Bei den Bereichsrechnern steht ebenfalls IBM vorn, danach folgen zwei Sun Fire 6800 und ein Compaq Alpha-Server. Im Abteilungsumfeld hat Compaq die Nase vorn. Insgesamt hat IDC 584 Rechner bewertet. (Uwe Harms) / (sus)