Ciena schwächelt weiter
Der Netzwerkausrüster und Spezialist für optische Netzwerke enttäuscht erneut mit schwachem Geschäft.
Netzwerkausrüster Ciena hat im dritten Quartal erneut alle Erwartungen auf eine Besserung enttäuscht. Mit einem Verlust von 160 Millionen US-Dollar bleibt das Unternehmen tief in den roten Zahlen. Pro Aktie belief sich der Verlust auf 42 Cent. Vor einem Jahr meldete Ciena für das dritte Quartal noch einen Gewinn von 5,65 Millionen Dollar oder 2 Cent pro Aktie. Besonders enttäuschend der Umsatz: Analysten hatten mit 68,1 Millionen Dollar im dritten Quartal gerechnet, aber das Unternehmen schaffte gerade einmal 50 Millionen -- 89 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Ciena begründete den schwachen Umsatz mit einer Verspätung bei einem großen Geschäft. Diese käme aber jetzt zustande -- für das vierte Quartal erwarte man endlich eine Besserung, heißt es in einer Mitteilung. Seit dem vergangenen Jahr hat Ciena bereist 41 Prozent seiner Belegschaft abgebaut. Zuletzt im März kündigte der Netzwerkausrüster Entlassungen an. Ciena gehört zu den Spezialisten für optische Netzwerke -- gerade in diesem Bereich gibt es aber angesichts der Krise bei den IP-Carriern einige Turbulenzen, die bereits zur vorläufigen Einstellung technischer Weiterentwicklungen etwa bei Nortel, aber auch bei JDS Uniphase geführt haben. (tol)