Saugroboter im Test: Roborock S7 mit motorisierter Wischeinheit

Viele Saugroboter sollen wischen nebenbei können, das Ergebnis überzeugt meist nicht. Roborocks S7 soll beides gut können: saugen und gründlich wischen.

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Lesezeit: 9 Min.
Von
  • Stefan Porteck
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Der neue Saugbot S7 bringt nicht nur technische Neuerungen: Der chinesische Hersteller Roborock hat ihm auch ein optisches Schmankerl spendiert. Die Halterung für den Wassertank und die Saugeinheit erstrahlt in leuchtendem Orange und lässt den Bot weniger dröge aussehen als andere Saugroboter.

Die Steuerung des S7 erfolgt wie seit einigen Modellgenerationen nicht mehr über die Smart-Home-App von Xiaomi, sondern über die ausschließlich für Staubsauger gedachte Roborock-App (Download Google Play/ App Store). Die Ersteinrichtung geht flott von der Hand: Der Sauger öffnet beim ersten Einschalten ein temporäres WLAN. Nachdem man in der App das Hinzufügen eines neuen Geräts angestoßen hat, verbindet sich das Handy automatisch mit dem Bot. Nun braucht man lediglich das heimische WLAN auszuwählen und dessen Passwort einzutippen, worauf der S7 beides speichert, sein temporäres WLAN abschaltet und sich automatisch mit dem Netzwerk verbindet.

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Anschließend lassen sich in der App die Saugstärke des Gebläses und die Durchflussmenge beim Wischen einstellen, Timer für wiederkehrende Reinigungen anlegen und Orte festlegen, die der Saugbot umfahren soll. Dafür legt der S7 beim erstmaligen Reinigen in der App einen Grundriss der Wohnung beziehungsweise Etage an. Wie bei früheren Modellen gelingt das präzise. Raumgrenzen erkennt der S7 dabei automatisch. Auf Wunsch passt man sie in der App mit wenigen Fingertipps an. Das Aufteilen, Zusammenführen und Benennen einzelner Räume ist ebenfalls möglich. Letzteres ist sinnvoll, wenn man den Bot mit Sprachassistenten von Apple, Amazon oder Google verknüpfen möchte, um ihn gezielt in einen Raum zu schicken.