Netzmanagement: Neue Herausforderungen für IT-Admins

Software-defined Networking und Automatisierung stellen Netzadmins vor neue Herausforderungen: Ungewohnte Aufgaben bewältigen und vertraute Ansätze überdenken.

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(Bild: Montage iX; Lisa Hemmerling, Steffi Martens)

Lesezeit: 12 Min.
Von
  • Benjamin Pfister
Inhaltsverzeichnis

In klassischen Netzen konfigurieren Administratoren Switches, Router und Firewalls ebenso wie APs (Access-Points) und WLAN-Controller lokal über den seriellen Port, über eine SSH-Session oder ein Web-GUI. Während bei Servern seit Jahren Virtualisierung, Containerisierung und Cloud-Techniken zum Standard gehören und sich hierdurch einige Anforderungen an die Admins grundlegend verändert haben, kommt die aktive Netzwerktechnik hier erst langsam voran.

Das Netz besteht üblicherweise aus proprietären Systemen mit monolithischem Kernel, längeren Austauschzyklen und einer komplexen Verwaltung. Allerdings wird diese Art des Managements den zunehmenden Businessanforderungen nicht mehr gerecht. Die voranschreitende Digitalisierung, die steigende Zahl und Diversität der Endgeräte und Applikationen insbesondere im IoT-Umfeld erfordern ein Umdenken. Zudem verkürzen sich auch in der aktiven Netzwerktechnik die Produktzyklen und die Patch-Intervalle, während die Bedrohungslage der Netze an Komplexität zunimmt.

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All dies führt zu einer Veränderung der notwendigen Skills der Netzadmins. Zwar kann der alteingesessene Konsolenritter seine Arbeit noch verrichten, jedoch wird es zunehmend schwerer, die Anforderungen in angemessener Zeit und der geforderten Qualität umzusetzen.