Auch als Elektroauto: Der Opel Astra soll noch in diesem Jahr kommen

Opel kündigt den Astra als Fünftürer und als "Sports Tourer" genannten Kombi an. Er soll auch mit dem schon bekannten Elektroantrieb zu haben sein.

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Opel Astra 2021

Mit dem Ende 2021 kommenden Astra will Opel seine gelb-schwarze Macht im Kompaktsegment weiter ausbauen. Deshalb auch als Elektroauto.

(Bild: Opel)

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Mit einigen Detailbildern kündigt Opel den kommenden Astra an, der noch in diesem Jahr auch als Elektroauto vorgestellt werden soll, und zwar als Fünftürer und als "Sports Tourer" genannter Kombi. Dass das Kompaktklassemodell "komplett neu entwickelt" sei, wie Opel sagt, ist mit der Ankündigung als Elektroauto keine Überraschung.

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Die Marke spricht von "mutiger Opel-Designphilosophie", die auf eine "ganz eigene, charakteristische Weise" die Richtung für die kommenden Pkw-Modelle der Marke vorwegnehmen soll. Das ist bestimmt als Teil der Individualitätsbemühung zu verstehen, mit dem die Marke ihr Produkt von den technisch baugleichen Modellen aus dem Stellantis-Konzern von Citroën und Peugeot abzugrenzen versucht.

Die technische Basis wird auch im Falle des Opel Astra die Konzernplattform e-CMP mit dem brutto 50 kWh fassende Batteriesatz und dem 100-kW-Elektromotor sein. Die Kombi ist bereits bekannt aus Opel Corsa-e (Test), Opel Mokka-e (Test), aber auch von Citroën e-C4 (Test), Peugeot e-2008 (Test), Peugeot 208 (Test), 308 (Test), und e-Rifter (Test), um nur einige der Wichtigsten zu nennen. E-CMP dürfte damit die elektrische Plattform mit den meisten Modell- und Markenvarianten sein.

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Ein Stück Astra mit adaptiven IntelliLux LED-Scheinwerfern

Für den konventionell motorisierten Astra darf man wohl mit den erst für die noch aktuelle Astra-Generation (Test) neu konstruierten Ottomotoren mit 1,4 Liter Hubraum, einem Einliter-Dreizylinder sowie Dieselmotoren mit 1,5 oder 1,6 Litern Hubraum rechnen.

Was Opel noch verrät: Beim Astra werden die bereits bekannten adaptiven IntelliLux-LED-Scheinwerfer eingebaut. Im Innenraum sind zwei Displays mit Überbreite am Armaturenbrett untergebracht, von Opel als "Pure Panel" bezeichnet. Sie sollen eine Befehlseingabe durch Berührung ermöglichen, den Anteil der Schalter will Opel "auf ein Minimum reduzieren". Keine so gute Idee, wie wir finden, in Zeiten des Smartphones aber eben unheimlich populär.

Opel-Chef Michael Lohscheller gibt sich schon mal pflichtgemäß optimistisch und verkündet: "Der neue Opel Astra wird ein starkes Statement setzen und mit Sicherheit viele neue Kunden für die Marke gewinnen".

(fpi)