Kurz informiert: Atomwaffen, Klimaschutz, G7, Corona-Warn-App
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
Friedensforscher zählen mehr einsatzbereite Atomwaffen
Führende Friedensforscher sehen Anzeichen für eine beunruhigende Trendwende in den weltweiten Beständen an Atomwaffen. Zwar ging die Gesamtzahl der atomaren Sprengköpfe weiter zurück, wie aus dem am Montag veröffentlichten Jahresbericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri hervorgeht. Als besorgniserregend stufen die Forscher jedoch eine andere Zahl ein: die der Atomsprengköpfe, die bereits auf Raketen montiert sind oder sich in aktiven Stützpunkten befinden. Ihre Zahl stieg im Jahresvergleich um 105 einsatzbereite Sprengköpfe an.
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Schweizer stimmen gegen CO₂-Gesetz
Das Schweizer Stimmvolk hat gegen ein Gesetz gestimmt, das dazu beitragen sollte, die CO2-Emissionen des Landes zu senken. 51,6 Prozent stimmten gegen eine Kombination aus finanziellen Anreizen, Investitionen in Infrastruktur und Gebäude sowie neuer Technik. Damit sollten die jährlichen CO2-Emissionen bis 2030 auf die Hälfte des Ausstoßes von 1990 sinken. Nun ist unklar, wie die Schweiz ihre Vorgaben aus dem Pariser Klimaabkommen erfüllen kann. Gleichzeitig haben 56,6 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer für ein neues Anti-Terrorgesetz gestimmt. Demnach soll die Polizei einschreiten können, wenn "konkrete und aktuelle Anhaltspunkte vorliegen, dass von einer Person eine terroristische Gefahr ausgeht".
Scharfe Kritik an G7-Gipfel
Entwicklungsorganisationen haben die Ergebnisse des Gipfels der reichen Industrienationen scharf kritisiert. Nach dem Abschluss des dreitägigen G7-Treffens im englischen Carbis Bay wurde bemängelt, dass nicht genug für die Impfkampagne im Kampf gegen die Corona-Pandemie in armen Ländern getan worden sei. Auch im Klimaschutz drückten sich die sieben Wirtschaftsmächte weiter um ihre Verantwortung. "Eine kolossale Enttäuschung", sagte Jörn Kalinski von Oxfam International.
Ein Jahr Corona-Warn-App
Ein Jahr nach der Vorstellung der offiziellen Corona-Warn-App können sich immer mehr Menschen in Deutschland vorstellen, der Anwendung auch ein positives Testergebnis anzuvertrauen. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Digitalverbandes Bitkom. 72 Prozent derjenigen, die die App installiert haben oder dies planen, würden ein positives Ergebnis in der App teilen. Eine Mehrheit derjenigen, die ein positives Ergebnis nicht teilen würden, sorgt sich, dass die eigenen Daten nicht anonym sind.
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(igr)