Modularer Elektro-Bus Xbus (ehemals eBussy) ruft zur Premiere

Der Bus, der nach dem "Lego-Prinzip" für verschiedene Zwecke umbaubar sein soll, wird wohl im Juli als Prototyp gezeigt.

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Der Xbus als Camper.

(Bild: emobs / Electric Brands)

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Der modulare Elektro-Bus Xbus hat es nach drei Jahren Entwicklungszeit anscheinend zum funktionsfähigen Prototypen geschafft. Vorstellen will ihn das Unternehmen Electric Brands am 7. Juli in Gaimersheim nahe Ingolstadt und auf Youtube.

Der 3,65 m lange, 1,64 m breite und bis zu 2 m hohe Xbus soll es mit Solarmodulen auf dem Dach auf eine Reichweite von bis zu 800 km bringen. Die Lithium-Ionen Akkus sollen frei von Kobalt sein. Je nach Aufbau kann er als Bus, Kipper, Kastenwagen, Transporter, Pickup oder Camper dienen. Kosten soll der Xbus, der von Yaro Yakovlev gestaltet worden sei, ab 15.800 Euro.

Produziert werden soll das Fahrzeug ab Mitte 2022 in Itzehoe, ursprünglich sollte es bereits dieses Jahr erhältlich sein. Mittlerweile seien 8800 direkt von Kunden vorbestellt, dazu kommen laut Mitteilung 10.000 Bestellungen von Händlern in Europa, teilte Electric Brands mit. Alle Komponenten wie zum Beispiel die Elektromotoren von Schaeffler stammten von deutschen Herstellern.

Elektro-Modularfahrzeug Xbus (Ex-eBussy) (30 Bilder)

Ein seriennaher Prototyp des Xbus wurde im Juli 2021 vorgestellt.
(Bild: Electric Brands)

Zu den Gründen für die Verzögerung der Entwicklung des Busses, für die Umbenennung und was es mit der vor einem Jahr noch im Zusammenhang mit dem Bus genannten Firma emobs GmbH auf sich hat und ob sich in den vergangenen zwölf Monaten Spezifikationen geändert haben, war bisher für heise online von Electric Brands weder telefonisch noch per E-Mail etwas zu erfahren.

(anw)