Kurz informiert: Online-Einkäufe, Open-Source-Software, DoubleVPN, TikTok

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Für Online-Einkäufe aus Nicht-EU-Staaten wie China oder den USA gelten neue Regeln der EU-Kommission. Konkret bedeuten diese, dass in Deutschland ab sofort auch bei Waren mit einem Wert von unter 22 Euro 19 Prozent Mehrwertsteuer aufgeschlagen werden, unter anderem für Bücher oder Lebensmittel fallen sieben Prozent an. Kundinnen und Kunden sollen aber auch besser vor bösen Überraschungen geschützt werden. Wer bisher Produkte aus Drittstaaten bestellt hatte, musste teilweise mit Extrakosten für die Anmeldung beim Zoll durch das Transportunternehmen rechnen. Das soll ab sofort wegfallen und der angegebene Preis auch der Endpreis sein.

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Die Bundesregierung hat den Dritten Nationalen Aktionsplan zur Teilnahme an der Open Government Partnership beschlossen. "In der öffentlichen Verwaltung bestehen teils kritische Abhängigkeiten von einzelnen Software- Herstellern", heißt es in dem Aktionsplan. Ein Gegenmittel sei, Open-Source-Software verstärkt einzusetzen, doch noch mangele es an Transparenz, welche Software verfügbar und wie sie einsetzbar ist. Daher wollen unter anderem das Bundesinnenministerium und das NRW-Wirtschaftsministerium in einem "Ebenen-übergreifenden Projekt" eine Open-Source-Plattform der Öffentlichen Verwaltung aufbauen. Dort sollen Softwareprojekte strukturiert in einem Git-basierten Code Repository abgelegt und gemeinschaftlich bearbeitet werden können.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Das virtuelle private Netzwerk DoubleVPN funktioniert nicht mehr. Behörden in Europa, Kanada und den USA haben die Server und Internetdomains DoubleVPNs beschlagnahmt. Federführend war die niederländische Bundespolizei, die internationale Koordination haben Europol und Eurojust übernommen. Sie beschreiben DoubleVPN als "sicheren Hafen für Attacken Cyberkrimineller auf ihre Opfer". Ob Daten von den beschlagnahmten Servern zu Erpressern und Betrügern führen, wird sich zeigen.

Das Videoportal TikTok hat im ersten Quartal dieses Jahres fast 7,3 Millionen Nutzerkonten gelöscht, weil deren Inhaber nach eigenen Einschätzungen höchstwahrscheinlich das Mindestalter von 13 Jahren unterschreiten. Diese Angabe hat das Videonetzwerk erstmals veröffentlicht. Laut TikTok seien dies weniger als ein Prozent aller Nutzer weltweit.

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(igr)